Anfrage:
- Für welche Flächen im „Alten Schlachthof“ gibt es ernsthafte Interessenten für Neubauvorhaben?
- Wie groß sind die Grundstücksflächen für die jeweiligen Neubauvorhaben?
- Wie weit sind diese Vorhaben planungstechnisch gediehen?
- Welche Nutzungen sind bei den einzelnen Vorhaben vorgesehen?
- Gibt es bei den geplanten Neubauvorhaben auch konventionelle Büronutzungen für Verwaltung, Vertrieb, etc., und in welchen Größenverhältnis stehen die geplanten Flächen für konventionelle Büronutzung zu Flächen für Nutzungen, die der Kreativwirtschaft zugeordnet werden können?
- Inwiefern könnten evtl. vorhandene Interessenten aufgrund ihres Profils auch im Technologiepark angesiedelt werden?
- Welche Grundstücksflächen in welcher Größe werden zur Zeit noch nicht überplant?
- Welche Strategie liegt der Vermarktung der Grundstücke im Viehhofgelände des Alten Schlachthof zugrunde?
- Wird eine gezielte Aquise durchgeführt? Baden-Würtemberg-weit? Bundesweit? Europaweit?
- Wurden sachkundige BeraterInnen aus der Kreativwirtschafts-Szene eingebunden?
- Werden die schon vorhandenen Nutzerinnen und Nutzer im Alten Schlachthof über Entwicklungsschritte informiert? Werden Anregungen aus der Szene aufgenommen?
- Wie wird die Bevölkerung des Stadtteil und der Gesamtstadt in die geplanten baulichen Entwicklungen eingebunden?
- Ist geplant im Vorfeld von wichtigen Entscheidungen – die künftige Weiterentwicklung und inhaltliche Ausgestaltung des Alten Schlachthofs betreffend – Bürgerforen o.ä. durchzuführen?
Sachverhalt/Begründung
Nach Informationen der Nutzerinnen und Nutzer von Gebäuden im Alten Schlachthof befinden sich eine Reihe von größeren Bauprojekten in der Planungsphase. Dem Vernehmen nach sollen hier vor allem Büronutzungen erstellt werden.
Für die Entwicklung des Alten Schlachthofs als kreatives Zentrum braucht die Stadt – das war bisher allen Beteiligten klar – einen langen Atem. Jetzt scheint es so, dass Grundstücke für Nutzungen vergeben werden sollen, die nur am Rande zur Kreativwirtschaft gehören und damit die Grundidee eines kreativen Zentrums nicht ausreichend tragen oder gar weiterentwickeln können.
Unterzeichnet von:
Anne Segor Dr. Ute Leidig Bettina Lisbach
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