Anfrage:
- Wie weit sind die Planungen für ein klimaneutrales Stadtjubiläum fortgeschritten und welche städtischen Ämter, Gesellschaften und sonstige Institutionen sind daran beteiligt?
- Welche Maßnahmen sind bisher konkret in Planung, um das Stadtjubiläum 2015 klimaneutral zu gestalten in den Bereichen
- Mobilität (BesucherInnen und Mitwirkende)
- Unterbringung von Übernachtungsgästen
- Energieversorgung
- Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen
- Verpflegung und Catering
- Abfallmanagement
- Umgang mit Wasser
- Kommunikation
- sonstige?
- Werden die bisher vorgesehenen Maßnahmen als ausreichend eingeschätzt, um beim Stadtjubiläum 2015 Klimaneutralität zu erreichen?
- Falls nicht: Welche Maßnahmen werden darüber hinaus geprüft bzw. in Erwägung gezogen um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen?
- Wie erfolgreich war die klimafreundliche Ausrichtung des Stadtgeburtstags 2013, der im Hinblick auf ein klimaneutrales Stadtjubiläum 2015 Pilotcharakter haben sollte? Wurden dabei Erkenntnisse gewonnen, die bei den Planungen für 2015 zu berücksichtigen sind?
- War die umweltfreundliche Ausrichtung von „Das Fest“ (Stichwort „Greener Fest“) erfolgreich und lassen sich hieraus Maßnahmen ableiten, die auch auf das Stadtjubiläum 2015 übertragbar sind?
Sachverhalt/Begründung
Im Mai 2011 hatte die GRÜNE Fraktion im Gemeinderat beantragt, das Stadtjubiläum 2015 klimaneutral zu gestalten. Das Anliegen wurde von der Verwaltung unterstützt, und es wurde eine pilotweise Umsetzung der klimaneutralen Ausrichtung bereits für den Stadtgeburtstag 2013 zugesagt.
Ziel der Anfrage ist es, den aktuellen Sachstand der Konzepte und Planungsüberlegungen für ein klimaneutrales Stadtjubiläum offenzulegen. Die aus dem Stadtgeburtstag sowie aus „Das Fest“ in 2013 gewonnenen Erfahrungen sollten ausgewertet werden und in die weiteren Überlegungen für ein umwelt- und klimafreundliches Stadtjubiläum 2015 einfließen.
Die GRÜNE Fraktion legt Wert darauf, das Stadtjubiläum so auszurichten, dass es Vorbildcharakter auch für andere Events und Veranstaltungen in Stadt und Region hat. Deshalb ist es wichtig, dass vielfältige Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern zum Einsatz kommen.
Kompensationszahlungen für am Ende möglicherweise dennoch verbleibende CO2-Emissionen sollten nur dort zum Tragen kommen, wo keine andere klimafreundliche Alternative umsetzbar ist. Auch sollten die Zahlungen nur für ausgewählte, erwiesenermaßen sinnvolle Klimaschutzprojekte eingesetzt werden.
Unterzeichnet von:
Bettina Lisbach Dr. Ute Leidig Alexander Geiger Johannes Honné
Verwandte Artikel
Verbesserung der ambulanten wohnortnahen medizinischen Versorgung mittels Medizinischer Versorgungszentren (MVZ)
Anfrage: Sachverhalt/Begründung: Durch das Versorgungsstärkungsgesetz sind seit 2015 auch MVZ (Medizinische Versorgungszentren) in kommunaler Trägerschaft möglich. Rund 30 Kommunen in Deutschland haben bereits ein MVZ gegründet, um der nicht ausreichenden…
Weiterlesen »
Konsequenzen aus der Provenienzforschung an der Städtischen Galerie Karlsruhe
Anfrage Laut dem 2018 veröffentlichten Abschlussbericht zur „Provenienzforschung städtischer Kunstbesitz / Erwerbungen aus dem belasteten Kunsthandel 1933-1945″ wurden 15 Kunstwerke in der Städtischen Galerie identifiziert, deren Herkunft nicht vollumfänglich geklärt…
Weiterlesen »
Staatsangehörigkeitsbehörde: Herausforderungen durch Gesetzesreform 2024
Begründung/ Sachverhalt Mit der Staatsbürgerschaft erhöht sich die Möglichkeit zur gleichberechtigten Teilhabe und sie betont das Gefühl der Zugehörigkeit in einer modernen Einwanderungsgesellschaft. Der Bundestag stimmte am 19.01.2024 der Reform…
Weiterlesen »