Koordination bestehender Sommerveranstaltungen mit dem Stadtjubiläum 2015


Anfrage:

  1. Welche koordinierenden Maßnahmen sollen sicherstellen, dass gewachsene Feste und Strukturen im Stadtjubiläumssommer keine einschneidenden Besucherverluste und Einnahmeverluste erleiden werden und so langfristig darunter leiden? Wie stellt sich dies insbesondere für die Ausrichtung von Hafenfest, Unifest, Zeltival, Das Fest, Kamuna, Altstadtfest sowie Open Air Kino dar?
  2. Welche dieser koordinierenden Maßnahmen/Gespräche wurden bisher realisiert und welche sind geplant?
  3. Welche kulturellen Veranstaltungen Karlsruher Institutionen sollen im Schlossareal stattfinden?
  4. Inwiefern ist geplant, kulturelle Veranstaltungen, die im Festivalzeitraum – aber außerhalb des Schlossareals – stattfinden werden, ins Jubiläumsprogramm und -marketing mit aufzunehmen und inwiefern ist geplant, diese finanziell zu unterstützen?

Sachverhalt/Begründung

Nach Ansicht der GRÜNEN Fraktion muss sichergestellt werden, dass gewachsene Feste und Strukturen im Stadtjubiläumssommer nicht untergehen bzw. langfristig darunter leiden. Diese Sorge wurde in den letzten Wochen von Kultureinrichtungen erneut an uns herangetragen und erscheint nachvollziehbar. Das „übliche“ reichhaltige Sommer-Programm in Karlsruhe mit Open Air Kino, Das Fest, Zeltival, Kamuna, Hafenfest, Unifest, Altstadtfest und jeder Menge Stadtteilfeste benötigt eine sorgfältige und vorausschauende Abstimmung mit den Angeboten des Stadtjubiläums. Schließlich macht es keinen Sinn, sich gegenseitig BesucherInnen „weg zu nehmen“.

Außerdem kalkulieren einige der ausrichtenden AkteurInnen mit den Einnahmen dieser Sommerveranstaltungen, so dass größere Ausfälle langfristige Schäden für die Kulturlandschaft Karlsruhes bedeuten könnten. Daher soll die Anfrage auch in Erfahrung bringen, inwiefern geplant ist, Veranstaltungen innerhalb des Festivalzeitraums, aber außerhalb des Festivalareals, ins Programm des Stadtjubiläums einzubeziehen und finanziell zu unterstützen.

Unterzeichnet von:

Dr. Ute Leidig        Dr. Dorothea Polle-Holl         Alexander Geiger

Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 18.06.2012

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