Kinder- und Jugendhaus in der Südweststadt
Anfrage:
- Wie ist der aktuelle Planungsstand für den Neubau des geplanten Kinder- und Jugendhauses in der Südweststadt? Werden die Kinder und Jugendlichen der Südweststadt in die Planungen einbezogen?
- Ist der Stadt Karlsruhe der neue Eigentümer des Anwesens Otto-Sachs-Straße 1-5 (DRK-Haus) bekannt? Hat die Stadt Karlsruhe Gespräche mit dem Neueigentümer über eine weitere provisorische Nutzung durch den Stadtjugend-ausschuss e.V. zumindest über den Winter 2009/2010 geführt?
- Welche Bemühungen unternimmt/unternahm die Stadt Karlsruhe, um geeignete Räumlichkeiten in der Südweststadt für ein provisorisches Kinder- und Jugendhaus zu finden?
- Zu welchem Ergebnis kamen die Gespräche bezüglich der Nutzung der Kantine zwischen der Stadt Karlsruhe und dem Käufer des ehemaligen Versorgungsamtes (Kriegsstraße 103/Ecke Brauerstraße) als weitere Interimslösung bis der geplante Neubau erfolgt ist?
Sachverhalt/Begründung:
Die Südweststadt liegt schon seit längerem auf Platz 1 der Prioritätenliste für ein Kinder- und Jugendhaus. Von einem geplanten Neubau an der Brauerstraße bei der Heinrich-Hertz-Schule ist man weit entfernt.
Zu dieser Situation kommt, dass die Kinder- und Jugendlichen ihr bisheriges Provisorium ohne fließendes Wasser und Heizung Ende Oktober verlassen müssen.
Schon im Jahre 2008 war bekannt, dass die provisorische Unterbringung des Kinder- und Jugendhaus im Jahr 2009 enden würde. Dem Stadtjugendausschuss e.V. liegt nun die schriftliche Kündigung für das Anwesen Otto-Sachs-Straße 1-5 zum Ende Oktober 2009 vor.
Laut einer GRÜNEN Anfrage vom 15.7.2008 wurden mit dem Käufer des Grundstückes des ehemaligen Versorgungsamtes (Kriegsstraße 103/Ecke Brauerstraße) mehrere Gespräche zur Nutzung der Kantine als Kinder- und Jugendhaus geführt. Der Käufer hat sich damals gegenüber der Einrichtung eines Kinder- und Jugendhauses auf dem Areal offen gezeigt und hat die Stadt Karlsruhe als Interessent am Kantinengebäude vorgemerkt. Das damalige zuständige Dezernat 4 hat das Kantinengebäude in einer weiteren Anfrage grundsätzlich als geeignet eingestuft.
Bis der Neubau realisiert und nutzbar ist, muss für die Kinder- und Jugendlichen in der Südweststadt dringend eine weitere Interimslösung gefunden werden.
Unterzeichnet von:
Michael Borner Dr. Dorothea Polle-Holl
Uta van Hoffs Tanja Kluth Johannes Honné
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