Gemeinschaftliche Bau- oder Wohnprojekte sollen bei der Karlsruher Stadtverwaltung eine zentrale Ansprechperson bekommen, die ihre Fragen beantwortet. Dies beantragt die grüne Gemeinderatsfraktion.
„Derzeit ist nicht erkennbar, an wen die Gruppen sich mit ihren vielen unterschiedlichen Fragen wenden können. Dies führt dazu, dass viele Gruppen sehr lange auf Antworten von der Stadt warten müssen. Wir wollen, dass – wie in anderen Städten – solche Projekte eine zentrale und leicht auffindbare städtische Anlaufstelle bekommen“, so Stadträtin Verena Anlauf.
Laut der Stellungnahme der Stadt auf die grüne Anfrage „Gesellschaftliche Mehrwerte gemeinschaftlicher Wohnprojekte und aktueller Stand in Karlsruhe, sind aktuell zwei Ämter für die Beantwortung der Fragen von Bau- und Wohnprojekten zuständig: das Stadtplanungsamt für Fragen zum Planungsrecht und das Liegenschaftsamt für Fragen zu Grundstücken und deren Vergaben, z.B. zum Verfahren einer Vergabe nach dem besten Konzept.
Die Grünen verweisen darauf, dass gemeinschaftliche Wohnprojekte auf vielfältige Art in ihre Quartiere hineinwirken, indem sie z.B. durch generationenübergreifende Angebote und Gemeinschaftsräume zu lebendigen nachbarschaftlichen Strukturen beitragen.
„Wir wollen erreichen, dass in Karlsruhe mehr Bau- und Wohnprojekte verwirklicht werden können. Dazu ist es notwendig, dass interessierte Gruppen sich transparent und zügig über die bestehenden Rahmenbedingungen informieren können. Dies kann am besten durch eine dafür nach Außen benannte Person erfolgen, die den gesamten Sachzusammenhang überblickt,“ so der Fraktionsvorsitzende Aljoscha Löffler der Grünen abschließend.
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