Regenbogenstraße einrichten (interfraktionell mit Die Linke)

Teilhaushalt: 5000, Soziales

Seite im HH-Plan:

Höhe der beantragten Mittel: 20.000 € (2024)

Begründung:

In der Karlsruher Jugendkonferenz wurde im März der Wunsch einer Regenbogenstraße eingebracht. Das Projekt haben Jugendliche im Rahmen von Mycity.Myplace entwickelt. Sie wünschen sich eine in Regenbogenfarben bemalte Straße mit Infostelen rund um die Themen LSBTIQ+, Diversität, Queer und geschlechtliche Identität als offene Bekundung der Stadt Karlsruhe zu einer bunten und toleranten Stadtgesellschaft.

„MyCity.MyPlace“ ist Teil unserer IQ-Leitprojekts Innenstadtentwicklung. Wir wollen, dass die von den Jugendlichen entwickelte Regenbogenstraße umgesetzt wird und dass somit aus der Beteiligung handfeste Resultate folgen.

Andere Städte haben bereits eine Regenbogenstraße oder Regenbogenabschnitte. So beispielsweise Hamburg: In 30er-Zonen statt der dort nicht mehr erlaubten Zebrastreifen. In Essen sind drei Abschnitte mittels Thermoplast in Regenbogenfarben eingebrannt. Die Jugendlichen möchten eine richtige, dauerhafte Straße wie Reykavik oder Utrecht. Deshalb beauftragen wir die Stadtverwaltung:

– Das Projekt Regenbogenstraße, wie im Rahmen Mycity.Myplace entwickelt, umzusetzen.

– Die Fördermöglichkeiten auf allen Ebenen zu prüfen.

– Die Umsetzung wird im Jugendhilfeausschuss behandelt und dort der Sperrvermerk aufgehoben. 

Unterzeichnet von:

Aljoscha Löffler, Jorinda Fahringer und GRÜNE Fraktion
Karin Binder, Lukas Arslan, Mathilde Göttel, Fraktion DIE LINKE

In der Haushaltsberatung am 22.11.2023 zeigte sich keine Mehrheit für unseren Vorschlag ab. Wir erhielten jedoch eine Zusage, dass durch die beteiligten Ämter ein Vorschlag gemacht wird, welche Art der Umsetzung denkbar wäre. Damit haben wir auf die Abstimmung verzichtet.

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