Stellenschaffung zur Abmilderung des bestehenden Personalmangels beim Forstamtes und Umsetzung des Konzeptes zur Klimaanpassung

Teilhaushalt: 8200, Forstamt

Seite im HH-Plan: 454ff

Stellenschaffung: 1 VZW (2024 – 2028)

Begründung:

Der Erhalt des Stadtwalds ist ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Klimaanpassungsstrategie. Er trägt zur Frischluft und Kühlung bei, bildet Sauerstoff, bindet CO2 und ermöglicht als Erholungswald kühle Orte für die Stadtgesellschaft.

Mehrfach wurde uns im Ausschuss für Umwelt und Gesundheit berichtet, dass die Aufgaben des Forstamts kontinuierlich zunehmen. Das Forstamt befindet sich deshalb in einer extrem angespannten Personalsituation, die sich aufgrund des Klimawandels weiter verschärfen wird. 2023 war bereits ein neues Hitze-Rekordjahr. Die zusätzliche Stelle ist notwendig für die weiter wachsenden Aufgaben zum Erhalt und der Pflege der Bäume sowie zur Stärkung der Biodiversität (Erhöhung der Artenvielfalt der Bäume; Schutz der Habitatsbäume für den Artenschutz, u. a. alte Eichen für stark bedrohte Heldbock-Käfer; mehr Bannwälder sowie Zurückdrängen von invasiven Arten, u.a. spätblühende Traubenkirsche, Kermesbeere, Staudenknöterich) sowie Einhaltung der Verkehrssicherheitspflicht.

Gerade auch die Einhaltung der Verkehrssicherheit stellt das Forstamt vor hohe Herausforderungen: Die Wälder sind neben ihrer Funktion als Sauerstoffspeicher und Stadtkühlung gleichzeitig Erholungswälder, in denen die Verkehrssicherheit an den ausgewiesenen Wegen gewährleistet werden muss.

Unterzeichnet von:

Aljoscha Löffler, Jorinda Fahringer und GRÜNE Fraktion

Leider haben wir für diese Anliegen keine Mehrheit erhalten.

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