Lärmbelastung Eckener Straße Ergänzungs-Antrag zum SPD-Antrag für die Gemeinderatssitzung am 24. Juli 2012

Antrag

  1. Die Verwaltung prüft, ob die Halteverbote auf der Eckener Straße zur Rush-Hour noch auf ganzer Länge und in der jetzigen Dauer nötig sind.
  2. Die Änderung / Aufhebung der Beschränkung wird dem Regierungspräsidium vorgeschlagen.
  3. Ziel ist so bald und so weit wie möglich ein Rückbau zur zweispurigen Stadtstraße mit Rasengleis, Radspur, Parkbuchten und Bäumen.

Sachverhalt/Begründung

Die Anwohner_innen der Eckener Straße sind durch hohes Verkehrsaufkommen mit hohem Lkw-Anteil stark belastet. Der vor wenigen Jahren gegen die Stimmen der GRÜNEN erfolgte Ausbau der nördlichen B 36 (Neureuter Straße) trägt zur Attraktivität der Strecke für Mautausweichler_innen auch im Bereich der Eckener Straße bei.

Um die Antwohner_innen zu entlasten, kommen neben Tempo 30 und Lkw-Nachtfahrverbot noch andere Maßnahmen in Frage:

 Derzeit gibt es ein zeitlich begrenztes Halteverbot von einigen Stunden täglich jeweils zur Rush-Hour in die jeweilige Richtung, um zweispuriges Fahren zu ermöglichen. Es ist aber die Frage, ob wirklich zwei Spuren je Richtung im Verlauf der Straße notwendig sind, oder ob nicht eine Mehrspurigkeit vor und hinter den Kreuzungen ausreicht.

Falls eine Aufhebung der Halteverbote nicht möglich ist, so ist die jetzige zeitliche Dauer des Halteverbots möglicherweise nicht mehr unbedingt erforderlich. Wenn die geparkten Fahrzeuge nicht mehr schon um 6 Uhr weggefahren sein müssten, könnten mehr Anwohner ihren Pkw nachts dort abstellen.

Durch Aufhebung oder Begrenzung des Halteverbots wäre die Straße durch geparkte Autos schmaler und würde als Folge mit geringeren Geschwindigkeiten befahren, selbst ohne Änderung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit. Daher könnte auch das zur Lärmminderung beitragen.

Wenn durch verschiedene Maßnahmen die Attraktivität der Straße für Durchgangsverkehr und damit das Verkehrsaufkommen gesunken ist, könnte die Straße stadtverträglich umgestaltet werden.

Unterzeichnet von:

Bettina Lisbach           Johannes Honné             Dr. Ute Leidig

Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 24.07.2012

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