Neukonzeption des künstlerischen Bereichs in der Majolika Manufaktur – Ergänzungsantrag zu TOP 34 der Gemeinderatssitzung am 26.7.2011

Antrag

Parallel zur Lösung organisatorischer Fragen bei der Überführung der Staatlichen Majolika Manufaktur GmbH in ein Stiftungsmodell muss eine inhaltliche Neukonzeption sorgfältig erarbeitet werden.

Neben wichtigen Maßnahmen, die kurz- und mittelfristig zur Wirtschaftlichkeit des gewerblichen Betriebs führen sollen, muss vor allem der künstlerische Bereich grundlegend umstrukturiert werden, um an die erfolgreiche Keramiktradition der Gründungsjahre anknüpfen zu können. Allgemeine Aussagen oder Absichtserklärungen genügen nicht.

 

  1. Aus diesem Grund wird die Stadt beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Gruppe der Stifter und kompetenten externen künstlerischen BeraterInnen ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten, welches die Voraussetzungen schafft, dass die künstlerische Produktion der Majolika wieder zu einem Aushängeschild für die Stadt Karlsruhe wird.
  2. In dieses Konzept sollte auch eine Öffnung für vielfältige Formen verwandter künstlerischer Richtungen mit einbezogen werden.

Sachverhalt/Begründung

Die äußere Wahrnehmung der Majolika Manufaktur geschieht über die künstlerische Produktion. Nur wenn es gelingt, den ursprünglichen Qualitätsanspruch – beispielsweise der hervorragenden JugendstilkünstlerInnen – mit innovativen Gestaltungsideen zu erreichen, können die jetzigen Rettungsbemühungen langfristig erfolgreich sein.

Unterzeichnet von:

Bettina Lisbach, Anne Segor, Dr. Ute Leidig

Der Antrag wurde in nichtöffentlicher Sitzung am 26.07.2011 beraten

Verwandte Artikel