Antrag
Inhalt
Bei der weiterführenden Planung für das Exotenhaus werden folgende Grundsätze berücksichtigt:
- Die Gestaltung von Innen- und Außengehege wird weitestgehend mit naturnahen Baustoffen ausgeführt. Es erfolgt eine zurückhaltende Landschaftsgestaltung, so dass der bisherige Charakter des denkmalgeschützten Gebäudes auch im Innenbereich angemessen zur Geltung kommt.
- Innen- und Außengehege werden mit echtem Pflanzmaterial ausgestattet. Anstelle von Kunstbäumen kommen echte Gehölze und Kletterpflanzen zum Einsatz.
- In Hinblick auf eine Minimierung der Folgekosten wird die Umbauplanung energetisch optimiert. Ein Verzicht auf Außendämmung und neue Fenster im OG erscheint vor diesem Hintergrund auch aus Kostengründen nicht sinnvoll.
Sachverhalt/Begründung
Die GRÜNE Fraktion hat sich von Anfang an für den Erhalt des Tullabads als denkmalgeschütztes Gebäude und für seine Integration in den Zoo ausgesprochen. Der Umbau zum Exotenhaus verspricht eine für den Zoo attraktive Nutzung.
Eine Realisierung des von der Verwaltung nach Überarbeitung vorgelegten, kostenoptimierten Planungsentwurfs erscheint angesichts der aktuellen Haushaltslage machbar, wenn eine Ko-Finanzierung u. a. durch Spenden und durch Landesmittel erfolgt.
Bei der vertiefenden Planung sollte auf eine zurückhaltende und naturnahe Landschaftsgestaltung besonderer Wert gelegt werden. Auf aufwändige Konstruktionen z.B. Fundamente mit deckenhohen eingespannten Stahlträgern zur Erstellung von Baumattrappen sollte auch aus Kostengründen verzichtet werden.
Außerdem muss der Gebäudeumbau energetisch optimiert werden. Wir gehen davon aus, dass die hieraus resultierenden Mehrkosten zum einen durch sparsamere Landschaftsgestaltung wie auch durch eine Minimierung der Folgekosten ausgeglichen werden können.
Unterzeichnet von:
Bettina Lisbach, Anne Segor
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