Antrag
Um einer Gesamtbetrachtung der baulichen Entwicklung in Stupferich Raum zu geben, setzt die Stadtverwaltung die weiteren Planungen für das Baugebiet An der Klam/Illwig aus. Die gewonnene Zeit wird für einen moderierten Planungsworkshop genutzt. Unter Beteiligung Stupfericher Bürgerinnen und Bürgern sollten unter veränderten Bedingungen neue Planungsansätze und innovative Ideen für den Ort erarbeitet werden. Darauf aufbauend entwickelt das Stadtplanungsamt ein Siedlungskonzept, das dem dörflichen Charakter des Ortes angemessen ist. In diesem sollen auch Vorschläge zur baulichen Entwicklung (Wohnen und Gewerbe) unter dem Aspekt der Binnenentwicklung und der konkreten Nachfrage in Stupferich und unter Berücksichtigung von sparsamem Flächenverbrauch und Landschaftsschutz erarbeitet werden.
Sachverhalt / Begründung:
Der Bebauungsplan An der Klam/Illwig ist wegen Überschreitung der Orientierungswerte für Lärm am 17.06.2010 vom Verwaltungsgerichtshof in Mannheim für unwirksam erklärt worden. Anstatt jetzt mit Lärmschutzmaßnahmen nachzubessern, die in keiner Variante wirklich ruhiges Wohnen in direkter Nähe der Autobahn ermöglichen können, sollte der Mut zu einem Neuanfang gefunden werden. Dies ist um so notwendiger, als die Entwicklung im Becker-Areal – in ruhiger Lage – als Gewerbegebiet, ganz offensichtlich nicht voran kommt. In die beantragte ganzheitliche Betrachtung des Ortes Stupferich kann heute, anders als bei Aufstellung des Bebauungsplanes An der Klam/Illwig vor vier Jahren, die Konversion dieser Fläche als Wohngebiet einbezogen werden. Besonders wichtig erscheint uns, die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an mit einzubeziehen. Aus diesen Gründen sollte die Chance zu einem Neuansatz genutzt werden.
Unterzeichnet von:
Bettina Lisbach, Anne Segor, Alexander Geiger
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