Anfrage:
- Warum wurde das für 2011 geplante Mobilitätstraining für Menschen mit Behinderungen nicht durchgeführt?
- Wie viele Menschen mit Behinderungen / ältere Menschen stehen auf der Warteliste für ein Mobilitätstraining des KVV? Kam es in den Vorjahren bereits zu Wartezeiten zwischen Anmeldung und Durchführung des Trainings? Wie lang waren diese?
- Mit wie vielen Personen kann ein Mobilitätstraining in sinnvoller Weise durchgeführt werden?
- Wird das für das Jahr 2012 geplante Mobilitätstraining stattfinden?
- Werden im Jahr 2012 mehrere Mobilitätstrainings durchgeführt, um den Personen auf der derzeitigen Warteliste eine kurzfristige Teilnahme zu ermöglichen?
- Wo wird das Mobilitätstraining des KVV für Menschen mit Behinderungen beworben? Warum wird auf den Homepages von KVV / VBK nicht auf das bestehende Angebot eines Mobilitätstrainings hingewiesen?
Sachverhalt/Begründung
Das Mobilitätstraining für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist ein Angebot des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) und dem Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Karlsruhe. Bei einem Mobilitätstraining können Menschen mit Behinderungen und sonstige mobilitätseingeschränkte Personen sowie deren Begleiter/innen in aller Ruhe die Einstiegssituationen in Bussen und Bahnen üben.
Den uns vorliegenden Informationen nach wurde das für 2011 geplante Mobilitätstraining nicht durchgeführt und es ist zu vermuten, dass es dadurch zu einem Anstieg der auf der Warteliste befindlichen Personen gekommen ist.
Aus Sicht der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion kann mit Mobilitätstrainings für Menschen mit Behinderungen und sonstige mobilitätseingeschränkte Personen mehr Unabhängigkeit erzielt werden. Viele von ihnen haben bisher aus Unsicherheit oder fehlender Erfahrung den ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) gemieden.
Damit das Angebot noch mehr in der Öffentlichkeit bekannt wird, halten wir eine Veröffentlichung und Bewerbung des Angebotes sowie der Termine für das Mobilitätstraining auf der Homepage des KVV/ VBK für unabdingbar. Auch sollten Voranmeldungen möglich sein, so dass der tatsächliche Bedarf an Trainings ermittelt werden und das Trainingsangebot auf die Nachfrage abgestimmt werden kann.
Unterzeichnet von:
Michael Borner Tanja Kluth Dr. Dorothea Polle-Holl
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