„Frauen nach vorn…“ fordert die GRÜNE Fraktion in einem aktuellen Antrag, über den in der kommenden Woche im Gemeinderat beraten wird. „Besonders im Städtischen Klinikum, bei den Stadtwerken und der Volkswohnung sind Frauen in der Führungsebene deutlich unterrepräsentiert“, so Dr. Ute Leidig. „So sind beispielsweise im Klinikum lediglich zwei von zweiundzwanzig Chefarzt-Positionen mit Frauen besetzt. Wir sehen daher dringend Handlungsbedarf, um Frauen in den städtischen Unternehmen den Aufstieg auf der Karriereleiter zu erleichtern.“

Um dieses Ziel zu erreichen, sei es zum einen notwendig, Frauen auch in Führungspositionen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. „Darüber hinaus müssen in den städtischen Tochterunternehmen systematisch die Aufstiegskompetenzen von Frauen gefördert werden, damit sie die ‚gläserne Decke’ durchbrechen können“, erläutert Stadtrat Dr. Christofer Leschinger. „Denn aktuelle Studien belegen, dass sich Frauen in der Führungsebene sowohl positiv auf das Klima als auch auf den Erfolg eines Unternehmens auswirken. Wir können und wollen daher auch an der Spitze der städtischen Gesellschaften nicht auf die Kompetenz starker Frauen verzichten.“

Die GRÜNEN Stadträtinnen und Stadträte fordern deshalb in ihrem Antrag ein umfassendes Förderprogramm für weiblichen Führungskräftenachwuchs in den städtischen Tochterunternehmen.