Gemeinschaftliche Wohnprojekte können einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Entwicklung im Quartier leisten. Einige dieser Gruppen wollen gar nicht unbedingt neu bauen, sondern interessieren sich dafür, bereits bestehende Gebäude umzunutzen. Stand jetzt können solche städtischen Bestandsimmobilien jedoch nicht auf der Grundlage der Nutzungskonzepte vergeben werden, wie dies bei Baugrundstücken möglich ist.
Die grüne Stadträtin Christine Großmann erläutert: „Wir wollen mit der Sozialen Quartiersentwicklung inklusive und generationengerechte Orte schaffen, in denen verschiedene Bedarfe ebenso wie strukturelle und soziodemografische Unterschiede berücksichtigt werden. Dabei ist eine Einbindung von bürgerschaftlichen Initiativen wie gemeinschaftlichen Wohnprojekten grundlegend.“
„Daher haben wir beantragt, auch Bestandsimmobilien in die sogenannte ‚Konzeptvergabe‘ aufzunehmen“, so Co-Fraktionsvorsitzender Aljoscha Löffler. „Denn wir sollten alle bestehenden Wohnraumpotenziale der Stadt nutzen, um den dringenden Bedarf an zeitgemäßem Wohnraum in Karlsruhe zu decken.“
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