GRÜNE fragen nach Bahnübergang am Brunnenstückweg in Rüppurr

Die grüne Gemeinderatsfraktion greift in einem Antrag die laufende Diskussion über den Bahnübergang am Brunnenstückweg in Rüppurr auf und stellt die Notwendigkeit eines Neubaus in Frage.

Im Jahr 2010 hatte die Bahn der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass beim Bahnübergang Brunnenstückweg mit Halbschranken in Rüppurr eine Brücke oder ein Unterführungsbauwerk notwendig seien. Als Begründung wurde damals erklärt, dass sich die Schließzeiten wegen einer neuen Schließtechnik und durch die Zunahme von Zugzahlen stark erhöhen würden.

„Wir Grüne möchten klären, ob die Ausgangsbedingungen seitens der Deutschen Bahn von vor über zehn Jahren derzeit noch bestehen und eine Bahnübergangsbeseitigung durch eine Brücke oder eine Unterführung weiterhin unvermeidbar ist“, so Fraktionsvorsitzender Aljoscha Löffler.

Die naturschutzpolitische Sprecherin der Fraktion, Renate Rastätter ergänzt: „In diesem Gebiet greifen wir für die Erweiterung der Sportplätze sowie für den geplanten Radschnellweg bereits in landwirtschaftliche Flächen ein. Ein großes Brücken- oder Unterführungsbauwerk wäre ein weiterer Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet und die Erholungsfunktion für die Bürger*innen der angrenzenden Stadtteile.“

Deshalb sollte zunächst die Prüfung der Ausgangsbedingungen erfolgen und dann die Querungsvarianten von Seiten der Stadtverwaltung erneut beraten werden, so die die Grünen abschließend.

Verwandte Artikel