GRÜNE beantragen Verstetigung des Projekts „Perspektive Ausbildung“

Berufliche Integration von Geflüchteten bei der Stadtverwaltung Karlsruhe

Die Grüne Fraktion beantragt, dass das Projekt „Perspektive Ausbildung – Berufliche Integration von Geflüchteten bei der Stadtverwaltung Karlsruhe“ verstetigt und erweitert wird und die personellen und finanziellen Ressourcen dafür von der Stadt zur Verfügung gestellt werden.

Im Rahmen des Projekts bietet die Stadtverwaltung Karlsruhe Geflüchteten in verschiedenen Berufssparten einen Ausbildungsplatz bei der Stadt an. Über die Ausbildung hinaus werden die Teilnehmenden individuell begleitet, insbesondere durch Nachhilfe in den berufstheoretischen Fächern unterstützt. Durchgeführt wird das Projekt bisher durch zwei Mitarbeitende in Teilzeit, deren befristete Projektstelle beim Personal- und Organisationsamt der Stadt angesiedelt ist.

„Trotz der besonderen Herausforderungen aufgrund der häufig vielschichtigen Problemlagen von jungen Geflüchteten und trotz des erhöhten Betreuungsaufwands ist die Rückmeldung aller Beteiligten des Projekts bisher äußerst positiv. Seit 2019 haben fünf Geflüchtete ihre berufliche Ausbildung in verschiedenen Fachberufen, in denen Fachkräftemangel herrscht, begonnen“, so Dr. Iris Sardarabady, Fachsprecherin für Integration der Grünen Fraktion.

„Damit die im Rahmen des Projekts entstandene Expertise und die Synergieeffekte nachhaltig genutzt werden können, braucht das Projekt Kontinuität und Planungssicherheit. Die angestrebte Ausweitung des erfolgreichen Projekts auf weitere Ausbildungsjahrgänge erfordert eine Entfristung der bis Ende des ersten Ausbildungsjahrgangs befristeten Projektstellen“, ergänzt Christine Großmann, ebenfalls integrationspolitische Sprecherin.

„Das Projekt schließt eine wesentliche Lücke in der Angebotslandschaft. Es unterstützt die jungen Geflüchteten bei der beruflichen Integration, die auch zentraler Bestandteil der sozialen Teilhabe ist. Das Projekt trägt zudem zur interkulturellen Sensibilisierung und Öffnung der städtischen Dienststellen bei und dient einer wechselseitigen Bereicherung“, bilanzieren die beiden Fachsprecherinnen.

Den in der Presse erwähnten Antrag finden Sie hier.

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