GRÜNE: Neue Chancen für optimierte Stadtentwicklung am Adenauerring

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion und die beiden Landtagsabgeordneten Alexander Salomon und Bettina Lisbach begrüßen Überlegungen, denen zufolge die Klaus-Tschira-Stiftung möglicherweise nur einen Teil ihrer bisherigen Pläne am Adenauerring realisieren will.

„Damit könnte einerseits das KIT von einem geschenkten und auch dringend benötigten Erweiterungsbau profitieren“, so Salomon, hochschulpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion.

„Gleichzeitig würde ein Teilrückzug von Tschira die Chance eröffnen, die Planungen für den zweiten und dritten Büro-Block zu überdenken und stattdessen einen optimierten Rahmenplan für das Gesamtareal zu erarbeiten“, ergänzt Bettina Lisbach. Die heutige Abgeordnete hatte sich bereits als Stadträtin für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs und für eine bessere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess ausgesprochen.

„In einem konkurrierenden Verfahren lässt sich die für die Stadtentwicklung optimale Lösung am besten herausarbeiten“, betont auch Fraktionsvorsitzende Ute Leidig für die Grüne Gemeinderatsfraktion. „Mit großer Sorge beobachten wir, dass von dieser bisher in Karlsruhe üblichen Vorgehensweise immer öfter Ausnahmen gemacht werden.“

Auch was den Eingriff in den Botanischen Garten angeht, biete ein neuer Rahmenplan gute Chancen für eine Kompromisslösung, die alle Belange angemessen miteinbezieht, so die Grünen. Daneben sollten nach Meinung der Abgeordneten und der Gemeinderatsfraktion auf dem Areal Möglichkeiten für studentisches Wohnen stärker als bisher Berücksichtigung finden.

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