GRÜNE: Konzept für einen barrierefreien Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

Für die Barrierefreiheit des Zoologischen Stadtgartens soll die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen ein Konzept entwickeln. Dafür setzen sich die GRÜNEN in einem Antrag an den Gemeinderat ein.

Der Karlsruher Zoo werde von vielen Menschen besucht und sei ein wichtiger Ort für die Naherholung aller Karlsruher BürgerInnen und auch für zahlreiche BesucherInnen aus dem Umland. "Daher ist uns wichtig, dass sein Gelände und alle Gebäude künftig für mobilitätseingeschränkte Menschen und Personen mit sonstigen Handicaps ohne Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Auch mit Kinderwagen sollte man ohne Hilfe überall hin kommen", so Stadtrat Michael Borner, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion.

Neben der baulichen Barrierefreiheit regen die GRÜNEN ein Orientierungssystem für den Zoo und seine Themenwelten an. „Diese Beschilderung sollte auch für Sehbehinderte und für Menschen mit kognitiven Störungen geeignet sein. Diesen Wunsch aus dem Beirat für Menschen mit Behinderungen unterstützen wir“, ergänzt der stellvertretende Fraktionssprecher Johannes Honné. "Auch im Tierpark Oberwald könnte die Ausschilderung verbessert werden."

Da das Führen von Hunden im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe grundsätzlich ausgeschlossen ist, beantragen die GRÜNEN darüber hinaus, dass die Mitnahme von Assistenzhunden in den Zoologischen Stadtgarten gestattet wird. „Für manche Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung wie Epilepsie ist es lebensbedrohlich, länger ohne ihren Assistenzhund zu sein, der sie vor einem Anfall warnt. Daher sollte die Mitnahme solcher Hunde, von denen erfahrungsgemäß keinerlei Beeinträchtigung für die Allgemeinheit ausgeht, erlaubt werden“, so die GRÜNEN abschließend.

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