Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion möchte mit einer Erhaltungssatzung erreichen, dass die besondere städtebauliche Struktur des Daxlander Dorfkerns nicht verloren geht.
Diese Gefahr sehen die GRÜNEN durch die bauliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte: Wie z.B. in der Durlacher Altstadt wurden auch in Daxlanden ältere Häuser abgerissen und durch Neubauten ersetzt, die sich nicht einfügen, sondern als Fremdkörper im gewachsenen Bestand wahrgenommen werden.
„Deshalb schlagen wir eine Erhaltungssatzung vor, die helfen soll, das alte Fischerdorf in seiner besonderen Ausprägung zu bewahren!“ sagt Anne Segor, Sprecherin der Fraktion für Stadtplanung.
„Das betrifft den Erhalt des historischen Straßenbildes und der Architekturformen mit ihren Hofgebäuden. Wichtig ist besonders, dass eine solche Satzung nicht nur einschränkt, sondern dass sie sinnvolle bauliche Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Damit Neubauten sich in Dimension, Material und Farbgebung dem Umfeld einfügen, müssen Bauwilligen konkrete Vorgaben und Hinweise gegeben werden. Dazu brauchen wir ergänzend eine Gestaltungssatzung, die neben architektonischen Vorgaben ein breites Spektrum von Materialien und Farben vorschlägt. Jeder Neubau kann damit eine individuelle Ausprägung erhalten und sich dennoch in den Kontext einfügen!“
Dr. Dorothea Polle-Holl, Stadträtin der GRÜNEN und Daxlanderin verspricht sich durch die Satzungen noch weitere positive Effekte für den Stadtteil: „Mit der Diskussion über die Satzungen wollen wir das Verständnis der Daxlander Bürgerinnen und Bürger für den Wert der gewachsenen historischen Strukturen schärfen und die Identifikation mit ihrem Stadtteil stärken!“
Wichtig ist den GRÜNEN, dass die Satzungen bald kommen. Das alte Daxlander Fischerdorf mit seinen kunstvollen Fachwerkhäusern und den geschlossenen Straßenzügen könnte sonst unwiederbringlich verloren gehen.
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