GRÜNE setzen sich für regionalen Klimasparbrief ein: Kooperation zwischen Sparkasse und Stadtwerken angestrebt

Die GRÜNEN Mitglieder des Verwaltungsrates der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und der Aufsichtsräte der Stadtwerke Karlsruhe und Ettlingen setzen sich für die Einführung eines regionalen Klimasparbriefes durch die Sparkasse in Kooperation mit den Stadtwerken ein. Das in Klimasparbriefe investierte Geld fließt zu 100 % in den Ausbau erneuerbarer Energien in Stadt und Region. Damit können beispielsweise Windkraftanlagen, Solaranlagen, Biomasseanlagen oder auch Blockheizkraftwerke finanziert werden. In einigen Städten wie Freiburg, München und Bielefeld werden seit einigen Jahren mit großem Erfolg Umweltsparkassenbriefe angeboten.

Per Brief bitten die GRÜNEN den Vorstand der Sparkasse und die Geschäftsführung der Stadtwerke Karlsruhe, die Möglichkeiten für die Einführung des Klimasparbriefes für Karlsruhe und die Region zu prüfen und das Thema im Sparkassen-Verwaltungsrat und im Stadtwerke-Aufsichtsrat auf die Tagesordnung zu setzen.

„Viele Menschen suchen derzeit nach sinnvollen und sicheren Möglichkeiten der Geldanlage“, so Bettina Lisbach, Sprecherin der GRÜNEN im Karlsruher Gemeinderat und Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen. „Wir sind überzeugt, dass ein solch nachhaltiges Finanzprodukt auch in Karlsruhe und der Region sehr gut angenommen würde.“ Neben der Förderung des regionalen Klimaschutz kann der Klimasparbrief auch das Image der Sparkasse als in der Region engagiertes, verantwortungsvolles Finanzinstitut stärken.

„In den meisten Fällen wird der Klimasparbrief in Kooperation mit den lokalen Energieversorgern angeboten“, ergänzt GRÜNEN-Stadtrat Alexander Geiger, Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Karlsruhe. “Das würden wir auch in Karlsruhe für ein sehr sinnvolles Kooperationsmodell halten. Denn auch die Stadtwerke können von dem Umweltsparbrief profitieren: Sie hätten zusätzliche Finanzmittel zur Investition in den Ausbau erneuerbarer Energien zur Verfügung und könnten den Klimasparbrief ebenfalls als Imageträger für ihr Engagement in Stadt und Region nutzen und bewerben.“

Daneben sollten aber auch Projekte, die BürgerInnen direkt selbst auf den Weg bringen, von einem Klimasparkassenbrief profitieren können, so die GRÜNEN.

Die Ettlinger GRÜNEN planen eine ähnliche Initiative, um auch die Stadtwerke Ettlingen beim Klimasparbrief mit ins Boot zu holen, kündigt Barbara Saebel, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Ettlinger Gemeinderat und Aufsichtsratmitglied der Ettlinger Stadtwerke an.

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