GRÜNE erleichtert über verbesserte Haushaltszahlen Einsparungen beim Exotenhaus werden verzichtbar

Die Grüne Gemeinderatsfraktion nimmt die Darstellung der aktuellen Haushaltslage durch die Stadtverwaltung mit großer Erleichterung zur Kenntnis. „Die weit über den bisherigen Erwartungen liegenden Gewerbesteuereinnahmen und die erhöhten Zu-wendungen von Bund und Land schaffen neue Spielräume für Aufgaben und anstehende Investitionen, denen wir uns in den letzten Jahren nicht im gewünschten Umfang widmen konnten“, so Fraktionssprecherin Bettina Lisbach. „Wie die zusätzlichen Mittel eingesetzt werden sollen, müssen wir in den nächsten Monaten besprechen. Auf jeden Fall wird dabei auch der Abbau von Schulden eine wichtige Rolle spielen.“

Als eine erste Sofortmaßnahme haben sich die GRÜNEN aufgrund der in diesen Tagen anstehenden Ausschreibung entschieden, auf die ursprünglich geforderten Einsparungen beim Exotenhaus zu verzichten. Sowohl für die Fledermaushöhle als auch für den Umbau der kleinen Schwimmhalle, die zukünftig als Schildkrötengehege dienen soll, wollen sie nun grünes Licht geben. Gleichzeitig wird erwartet, dass sich auch die Zoofreunde mit Sponsorenmitteln einbringen, damit die „große Lösung“ realisiert werden kann.

 „Trotz der mittlerweile wieder verbesserten Haushaltssituation ist es gut, dass die Planung des Exotenhauses überarbeitet wurde“, so Stadträtin Anne Segor, in der Fraktion für Planungsfragen zuständig. „Die jetzt in der neuen Planung enthaltene energetische Sanierung hilft dauerhaft die Betriebskosten zu reduzieren und kommt gleichzeitig dem Klimaschutz zugute.“

Verbesserungen konnten aus Sicht der Fraktion auch bei der Landschaftsgestaltung, bei den Konferenzräumen und Lagerkapazitäten sowie bei der Gastronomie erreicht werden, die bei der Neuplanung auf ein angemessenes Maß zurechtgeschnitten wurden. Weiterhin ist es den GRÜNEN wichtig, dass vor allem naturnahe Materialien und Baustoffe bei Umbau und Gestaltung von Innen- und Außenbereichen zum Ein-satz kommen. In diesem Punkt sehen sie bei den bisher vorliegenden Entwürfen noch deutlichen Verbesserungsbedarf.

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