GRÜNE verwundert über Äußerungen von Nils Schmid

Sehr verwundert zeigt sich die GRÜNE-Gemeinderatsfraktion über die wiederholten Äußerungen von Nils Schmid, in denen er sich für den Bau einer zweiten Rheinbrücke ausspricht.

Dazu Fraktionssprecherin Bettina Lisbach: "Wir erwarten, dass die neue Landesregierung die Interessen von Karlsruhe und auch die Mehrheitsbeschlüsse des Gemeinderats ernst nimmt. Mit der Einrichtung einer länderübergreifenden Arbeitsgruppe zur Lösung der mit der Rheinquerung verbundenen Probleme wurde auch der richtige erste Schritt getan. Jetzt konterkariert der Finanzminister diese Bemühungen des Verkehrsministeriums, indem er auf den Bau einer zweiten Brücke drängt." Aus Sicht der GRÜNEN Fraktion muss stattdessen die Sanierung der bestehenden Brücke nach dem im Faktencheck vorgestellten neuen Verfahren schnellstmöglich vorangetrieben werden.

Johannes Honné, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion ergänzt: "Der Faktencheck hat eindeutig ergeben, dass eine weitere Straßenbrücke den Stau eben nicht beseitigen würde. Stattdessen sollte intensiv geprüft werden, ob und mit welchen Begleitmaßnahmen der regelmäßige Stau tatsächlich verhindert werden kann." Einer Öffnung des "Knielinger Pförtners" stehen die GRÜNEN dabei offen gegenüber. "Das würde sicher weniger als eine neue Brücke kosten, und tatsächlich eine Entlastung bringen", so Honné. Auch Verbesserungen im Bahn-Verkehr sind für die GRÜNEN weiterhin eine ernst zunehmende Option.

Verwandte Artikel