GRÜNE: Kultur als Grundpfeiler unserer Gesellschaft stärken Kulturelle Einrichtungen in Karlsruhe sind eine unschätzbare Bereicherung

Die Kultur darf nicht zur Verhandlungsmasse und einer ausschließlichen Frage des Geldes werden. Diesen Auftrag haben die beiden GRÜNEN Landtagsabgeordneten Alexander Salomon und Manfred Kern, sowie die Gemeinderätinnen Anne Segor und Ute Leidig zum Anlass genommen, die Kultureinrichtungen in Karlsruhe zu besuchen, um Anregungen für die Ausgestaltung der Kulturpolitik der nächsten fünf Jahre mitzunehmen. ZKM, Badisches Landesmuseum, Badische Landesbibliothek und Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe waren die Stationen der Delegation. „Selbstverständlich gibt es in und um Karlsruhe noch viel mehr sehenswerte Kultureinrichtungen. Jede einzelne ist eine Bereicherung für unsere Region“, stellte Alexander Salomon, GRÜNER Abgeordneter aus Karlsruhe zu Beginn klar. Die genannten Institutionen wurden wegen der (Mit-)Zuständigkeit des Landes bei der Finanzierung ausgewählt.

Kulturpolitik ist, entgegen mancher Meinung, kein ausschließliches Schönwetterthema. Im Gegenteil, gerade in Zeiten knapper Haushalt ist es wichtig, den gesellschaftlichen Mehrwert von Museen, Theater, Bibliothekswesen und vieler anderer Institutionen herauszustellen und für die Zukunft zu bewahren. „Der Ruf und die Anziehungskraft einer Stadt wird maßgeblich durch ihr kulturelles Angebot geprägt“, ist Salomon sich sicher. So sind die GRÜNEN sehr froh, dass auch nach dem neuen Nachtragshaushalt des Landes, trotz der erheblichen hinterlassenen Deckungslücken von Schwarz-Gelb, die baulichen Maßnahmen beim Badischen Landesmuseum und dem Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe beibehalten werden konnten. Insgesamt fließen über die normalen Betriebs- und Personalkostenzuschüsse hinaus im aktuellen Doppelhaushalt des Landes 3,2 Millionen Euro in Baumaßnahmen im Kontext mit dem Badischen Landesmuseum und dem Naturkundemuseum Karlsruhe.

Das ist natürlich positiv. Dennoch muss festgestellt werden, dass die Kulturförderung des Landes in den letzten Jahren immer weiter heruntergefahren wurde. Es gibt ganz offensichtlich in den besuchten Institutionen strukturelle Probleme, die die notwendige Weiterentwicklung behindern. Das macht vor allem die GRÜNEN Kultursprecherinnen Anne Segor und Ute Leidig vor Ort betroffen. "Gerade die wichtige gesellschaftliche Rolle der Kultur erfordert eine ständige Reflexion und Offenheit. Der Austausch der Ideen, z.B. über neue Informationssysteme, den Einsatz von Digitalisierung oder die Anpassung der Strukturen an die Bedürfnisse der NutzerInnen, gibt uns neue Impulse, die wir in unsere politische Arbeit einbinden werden. Wir wünschen uns daher von der neuen Landesregierung eine engagierte Förderung und neue Impulse für die Kultur in Karlsruhe."

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