GRÜNE: Vernetzte Grünflächen vom Turmberg bis zum Rhein

In einem Gemeinderatsantrag fordert die GRÜNE Fraktion die Stadtverwaltung auf, eine Entwurfsplanung für eine durchgängige Grünverbindung vom Durlacher Turmberg bis zum Rhein zu erarbeiten. „Eine solche Grünverbindung wäre eine enorme Aufwertung für die Naherholung in Karlsruhe“, so Fraktionssprecherin Bettina Lisbach. „Gleichzeitig könnten Verbesserungen für Stadtklima, Naturschutz und für die innerstädtischen Radrouten erreicht werden.“

Die GRÜNEN denken dabei unter anderem an den Radverkehr zwischen Durlach und Karlsruhe, der zurzeit noch überwiegend entlang der stark befahrenen Durlacher Allee verläuft. „Bereits im BUGA-Konzept für 2015 war eine solcher durchgängiger Grünzug eingeplant gewesen“, erinnert Anne Segor, Sprecherin der Fraktion für Stadtentwicklung. „Mit den Elementen Ostauepark, Radroute nach Knielingen und Landschaftspark Rhein ist da ja schon einiges auf den Weg gebracht. Ziel muss aber sein, diese grünen Bausteine miteinander zu verbinden.“

Die GRÜNEN verfolgen mit ihrem Antrag auch das Ziel, Karlsruhe mehr als bisher als „Stadt am Rhein“ erlebbar zu machen. „Der Rhein spielt in unserem Freizeitverhalten leider noch eine viel zu geringe Rolle. Da sollte Karlsruhe viel mehr draus machen.“

 Karlsruher Bürgerinnen und Bürger schätzen an ihrer Stadt nach einer Studie des Amtes für Stadtentwicklung an erster Stelle die Grünflächen und Parks. Der Antrag der GRÜNEN greift damit auch die Wünsche der Bevölkerung auf. Mit einer Vernetzung, Ergänzung und Aufwertung der innerstädtischen Freiflächen sollen vor allem Erholung und angenehmes Wohnen in der Stadt ausgebaut werden. Auch der ökologische Biotopverbund könnte davon profitieren. Ein abgestimmtes, konkretes Konzept sollte in den nächsten Jahren Zug um Zug umgesetzt werden, so die GRÜNEN.

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