GRÜNE zum Weggang der RESALE

GRÜNE zum Weggang der RESALE
Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion beurteilt den Weggang der für die KMK so wichtigen Messe RESALE als einen sehr schmerzhaften Verlust. „Wir halten aber die Ent-scheidung der KMK-Geschäftsführung, die RESALE der Landesmesse in Stuttgart anzubieten und gleichzeitig eine enge Kooperation mit Stuttgart anzustreben für völ-lig richtig“, kommentieren die KMK-Aufsichtsräte der GRÜNEN, Stadtrat Manfred Schubnell und Uta van Hoffs, die Situation. „Gegen die neu aufgemachte Kölner Konkurrenz-Messe Usetec sind wir in Karlsruhe schlicht und ergreifend nicht konkurrenzfähig. Wir sind froh, dass die KMK-Geschäftsführung das ebenso sieht und die notwendigen Schritte eingeleitet hat.“

Als Konsequenz aus dem Fortgang der RESALE fordert die GRÜNE Fraktion erneut, über strukturelle Veränderungen bei der KMK nachzudenken. Denn es wird wieder deutlich, dass ein großes Überangebot an mit öffentlichen Geldern subventionierten Messeplätzen besteht. „Das jährliche Messedefizit in Karlsruhe von 12 bis 14 Millionen, das über den städtischen Haushalt gedeckt werden muss, ist für uns nicht hinnehmbar“, so die GRÜNE Fraktion. „Da es bei der zunehmend angespannten Konkurrenzsituation im Messegeschäft nicht gelingen wird, die Einnahmen über zusätzliche Messen zu verbessern, müssen wir andere Maßnahme einleiten.“

Deshalb müsse neben einer intensiven Kooperation mit der Stuttgarter Landesmesse auch über eine Verkleinerung der Karlsruher Messe nachgedacht werden. Eine dauerhafte Verpachtung oder auch der Verkauf von z.B. zwei der aktuell vier Messehallen darf kein Tabu mehr sein. Die Fraktion wird hierzu noch konkrete Vorschläge vorlegen.

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