Angebote für den Übergang Schule-Berufsleben
Der Übergang Schule-Berufsleben ist auch in Karlsruhe in den letzten Jahren in den Fokus kommunaler Aufmerksamkeit getreten und in Folge mit unter-schiedlichen Unterstützungsangeboten schon während der Schulzeit ergänzt worden.
Viele Akteure bemühen sich um die Jugendlichen, insbesondere in den Haupt-schulen; so z.B. Jugendberufshelfer, Kammern, Paten, Berufsberater, Betriebe, Innungen usw.
Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wer koordiniert die unterschiedlichen Angebote an Karlsruher Schulen?
- Gibt es eine Übersicht über
a) das Gesamtangebot?
b) das Angebot an den einzelnen Schulen?
und wenn ja, wer kann diese geben? - In welcher Form werden die Schulen/Lehrer über das zur Verfügung stehende Angebot informiert?
- Wer prüft die Angebote inhaltlich und welche Mindeststandards werden zugrunde gelegt?
- Durch wen und wie erfolgt die Evaluation?
- Ist eine wissenschaftlich begleitete Weiterentwicklung vorgesehen?
Sachverhalt/Begründung:
Der Auftrag der Schule ist eine ganzheitlich ausgerichtete Bildung, die kulturelle, künstlerische, musikalische, sportliche sowie literarische Bildung ein-schließt.
Dem Kultusministerium obliegt die Aufsicht über die Schulen und deren Unterricht.
Zusätzliche Angebote müssen im Einklang mit dem Bildungsauftrag der Schule stehen. Das mittlerweile vielfältige Angebot droht, unübersichtlich zu werden. Eine eindeutige Fokussierung auf die Fähigkeiten der Schüler, die betrieblich verwertbar sind, ist ein Widerspruch zum Ziel der ganzheitlichen Bildung.
Eine quantitative und qualitative Koordinierung ist dringend angebracht, damit Schüler die individuelle Hilfe erhalten, die sie benötigen, um eine freie und professionell unterstützte Berufsentscheidung treffen zu können.
Unterzeichnet von:
Ute Schulze-Harzer
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