Antrag
- In die Entscheidung über den Karlsruher Claim zum Stadtjubiläum 2015 werden die BürgerInnen mit einbezogen. Zur Vorbereitung eines solchen Bürgerbeteiligungsprozesses stellt die Stadtverwaltung die Vorüberlegungen und Vorschläge der Agentur kleinundpläcking ins Internet.
- Gleichzeitig schreibt die Verwaltung einen stadtweiten Wettbewerb aus, um möglichst zahlreiche weitere Vorschläge neben dem vom Stadtmarketing präsentierten Claim „Karlsruhe – baden in ideen.“ zu erhalten.
- Eine Jury aus unabhängigen Fachleuten (Werbung, Kulturmanagement, u.a.) unter Beteiligung von städtischen Institutionen und VertreterInnen des Gemeinderats entscheidet über die eingegangenen Vorschläge.
- In einer abschließenden Veranstaltung werden die Entscheidungsfindung erläutert und die PreisträgerInnen mit attraktiven Preisen geehrt.
Sachverhalt/Begründung
Ohne den vorgeschlagenen Claim positiv oder negativ zu beurteilen, muss festgestellt werden, dass er in der Bevölkerung stark umstritten ist. Deshalb sollte für die endgültige Auswahl des Claims eine adäquate Bürgerbeteiligung durchgeführt werden. Das Ergebnis ist offen: Sowohl der von der Stadtverwaltung und der Berliner Agentur vorgeschlagene, als auch ein gänzlich anderer Slogan kann zum Schluss das Rennen machen.
Das von der den AntragstellerInnen angestrebte Wettbewerbsverfahren will die kompetente und ideenreiche Analyse zur Markenstrategie Karlsruhe nicht verwerfen, sondern stellt sie den TeilnehmerInnen zur Verfügung und erleichtert dadurch deren Ideenfindung.
Unterzeichnet von:
Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig, Anne Segor (GRÜNE Fraktion)
Jürgen Wenzel, Eduardo Mossuto (Freie Wähler)
Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn (Linke)
Friedemann Kalmbach (GfK)
Der TOP 9 wurde von Oberbürgermeister Fenrich von der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung genommen, daher erfolgte keine Beratung des Antrags
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