Die Grünen nehmen zur Kenntnis, dass jetzt die finanziellen Mittel zur Umsetzung des Lüpertz-Kunstprojekts in allen sieben Haltestellen der U-Bahn zur Verfügung stehen.
„Wir sehen auch weiterhin die fehlende demokratische und transparente Vorgehensweise beim Zustandekommen des Projekts kritisch“, so Renate Rastätter, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kultur. „Aus guten Gründen gibt es eine verbindliche Richtlinie in unserer Stadt, dass bei Kunst im öffentlichen Raum grundsätzlich eine Ausschreibung erfolgen muss und eine Jury die Auswahl trifft. Nur so hätte eine faire, gerechte sowie unabhängige Entscheidung erfolgen können.“
Die Grünen verweisen darauf, dass bislang noch keinerlei konkrete Entwürfe zur künstlerischen Gestaltung der Majolika-Tafeln vorliegen. „Wir halten dies für einen Blankoscheck. Wir werden darauf bestehen, dass künftig wie bisher praktiziert, bei allen Kunstprojekten im öffentlichen Raum eine Ausschreibung erfolgt und eine Juryentscheidung getroffen wird“, so Renate Rastätter. „Denn es darf nicht sein, dass private Sponsoren allein entscheiden, welche Kunst im öffentlichen Raum platziert wird.“
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