Vernetzung im Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV) stärken – Versorgung bedarfsgerecht entwickeln

Antrag der Grünen-Fraktion soll breites Angebot für Betroffene, Angehörige und Fachleute sichern

Der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV) ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Einrichtungen und Gruppen im Bereich der Psychiatrie und der Stadt Karlsruhe. Die Grünen-Fraktion im Gemeinderat beantragt, die Vernetzung innerhalb des GPV zu stärken. Angebote wie das GPV-Forum oder der Tag der seelischen Gesundheit sollen bedarfsgerecht weiterentwickelt werden.

„Die vertrauensvolle, sehr kreative und aktivierende Zusammenarbeit zwischen der Stadt Karlsruhe und den innerhalb der Psychiatrie Karlsruhe Aktiven, hat eine lange Tradition“, so Verena Anlauf, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion. „Bis zum Jahr 2019, d.h. bis zur Pandemie, war ein hohes und vertrauensvolles Niveau der Vernetzung vorhanden. Dies ist aktuell nicht durchgehend sichtbar, soll aus unserer Sicht aber fortgeführt werden.“

„Die lebendigen GPV-Foren unterstützten den gegenseitigen Umgang auf Augenhöhe, förderten die Vielfalt, bündelten die Kräfte und wirkten sich positiv auf die Psychiatrie-Bewegung und die Beschäftigten in diesem Bereich aus“, ergänzt Stadtrat Niko Riebel. „Der Welttag der seelischen Gesundheit trägt entscheidend dazu bei, Informationen zum Thema in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.“

Im Hinblick auf die städtischen Ressourcen schlägt die Fraktion vor, sowohl das GPV-Forum als auch den Welttag der seelischen Gesundheit alle zwei Jahre im Wechsel einmal als große und einmal als reduzierte Veranstaltung zu planen.

„Eine gute Vernetzung aller im Gemeindepsychiatrischen Verbund Beteiligten und eine den städtischen Mitteln angepasste bedarfsgerechte Versorgung soll auch zukünftig ein breites Angebot für Psychiatrie-Betroffene in Karlsruhe ermöglichen“, so die Grünen.   

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