GRÜNE und SPD fordern qualitative Erhebungen zu alleinerziehenden Familien im ALG II-Bezug

GRÜNE und SPD fordern in ihrem Antrag die Stadtverwaltung dazu auf, dass diese ein Konzept für eine qualitative Befragung von alleinerziehenden Familien in prekärer finanzieller Lage erstellt. Es sollen Direktinterviews geführt werden, um die aktuellen Teilhabemöglichkeiten der Familien zu erfassen und daraus Ansätze zur Verbesserung ihrer Situation zu entwickeln.

„Um auf die Bedarfe von alleinerziehenden Familien angemessen eingehen zu können und Unterstützungsangebote zu erarbeiten, fehlt momentan die genaue Kenntnislage über die Lebenssituation der Familien“, so Verena Anlauf, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion. „Rein quantitative Befragungen reichen nicht aus, um die Problemlagen und Herausforderungen der Familien im Alltag sichtbar zu machen.“

„Wir benötigen dazu, wie z.B. in Tübingen schon umgesetzt, Direktinterviews mit den betroffenen Familien. Dadurch können wir die Lage der Familien besser erfassen und darauf mit passenden städtischen Maßnahmen und Angeboten reagieren“, ergänzt Yvette Melchien, Sprecherin für Soziales, Jugend und Familie der SPD Fraktion.