Kultur braucht Raum: Nutzung der Gewerbeimmobilie Schauenburgstraße 5 durch den Panorama e.V.

Interfraktioneller Ergänzungsantrag Gemeinderatssitzung am 20.04.2021- TOP 23

 
  1. Die Verwaltung unterstützt den Panorama e.V. bei der Anmietung einer Gewerbeimmobilie in der Schauenburgstraße 5
  2. Die Verwaltung zeigt Möglichkeiten auf den zusätzlichen Zuschussbedarf an den Panorama e.V. zu realisieren
Sachverhalt / Begründung:

Aufgrund der jüngsten Entwicklungen auf dem C-Areal, in der Gablonzer Straße oder in der Nordbeckenstraße herrscht ein Mangel an preiswerten Atelierräumen, Werkstätten oder Proberäumen. Durch den absehbaren Verlust an Räumen verschärft sich die Lage zunehmend.

Die Entwicklung des ROTAG-Geländes bietet zwar die Chance, Kunst und Kultur preiswerten Raum in städtischer Hand zu bieten. Diese Lösung steht allerdings erst mittelfristig zur Verfügung und kann in der aktuellen Situation nicht helfen.

Die Immobilie in der Schauburgstraße 5 könnte hier kurzfristig Abhilfe schaffen.  Diese Immobilie wurde dem Panorama e.V. angeboten. So könnten kurzfristig neue Räume für Kulturschaffende erschlossen werden.

Wir sehen darin die einmalige Chance und eine günstige Gelegenheit die prekäre Situation für Kunst- und Kulturszene fürs Erste zu entspannen. Angesichts des hohen Bedarfes an Proberäumen ist eine transparente und am Gemeinnutzen orientierte Vergabe wünschenswert.

Unterzeichnet von:

Renate Rastätter, Thorsten Frewer, Christine Weber, Zoe Mayer und GRÜNE Fraktion

Parsa Marvi, Elke Ernemann, Anton Huber und SPD-Fraktion

Tom Høyerm und Annette Böringer und FDP Fraktion

Lüppo Cramer, Michael Haug und KAL / Die PARTEI-Fraktion

Mathilde Göttel, Lukas Bimmerle, Karin Binder, Linke-Fraktion

Petra Lorenz, Friedemann Kalmbach und FW/FÜR-Fraktion

Der Antrag wurde in der Gemeinderatssitzung am 20.04.21 beraten.

Alle Fraktionen unterstützen das Anliegen und befürworten, dass die Anmietung des Gebäudes in der Schauenburgstraße 5 mit einem erhöhten städtischen Zuschuss an den Panorama e.V. ermöglicht wird. Oberbürgermeister Dr. Mentrup hat versichert, dass andere Kultureinrichtungen durch die dadurch begründeten Umschichtungen der städtischen Mittel keine Verluste erleiden.

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