Die Stadt Karlsruhe nimmt am Wettbewerb „Faktor2 – StädteChallenge“ teil, um so den Ausbau der Photovoltaik unter Einbeziehung der gesamten Stadtgesellschaft zu beschleunigen.
Begründung
Der Wettbewerb ist eine private Initiative von Fossil Free Karlsruhe mit Unterstützung der Parents For Future Germany sowie Fridays For Future Germany und startet am 21.02.2021. Der Wettbewerb endet, sobald die erste teilnehmende Großstadt ihre installierte Photovoltaik-Leistung pro Einwohner*in verdoppelt hat.
Das Hauptziel der StädteChallenge ist es, die Energiewende durch den Ausbau von Photovoltaik in den Städten stark zu beschleunigen und damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz im Rahmen des Pariser Klimaschutz-Abkommens von 2015 zu leisten. Mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb kann die Öffentlichkeitsarbeit gestärkt und das Ziel der Städtechallenge für Marketingzwecke genutzt werden.
Die Stadt Karlsruhe hat im Rahmen des Klimaschutzkonzepts 2030 den Ausbau der Photovoltaik beschlossen. Mit Hilfe dieser Challenge ist es möglich, gleichzeitig der Öffentlichkeit den Fortschritt beim PV-Ausbau transparent zu machen und einen Vergleich zu anderen Städten zu schaffen. Über die städtischen Programme zum Ausbau der Photovoltaik hinaus kann durch die öffentliche Aufmerksamkeit, die die Teilnahme an dem Wettbewerb mit anderen Städten bewirkt, eine Verstärkung des Engagements von Bürger*innen und Unternehmen erreicht werden.
Die StädteChallenge regt dazu an, lokal neue Programme für den dezentralen Ausbau der Photovoltaik zu entwickeln und damit die Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts weiterzuentwickeln bzw. zu ergänzen. Diese breite Offensive aktiviert die Bürger*innen in den Städten und die Energiewende wird für immer mehr Menschen zu einem verstehbaren und erlebbaren alltäglichen Vorgang.
Um den Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen und auf eine breite Basis zu stellen, ist es erforderlich möglichst viele Bürger*innen, und besonders Vermieter*innen, Firmen und Gewerbe dafür zu gewinnen, in Photovoltaik zu investieren. Neben dem Klimaschutz-Effekt werden auf diese Weise lokale Investitionen mit privatem Kapital generiert und die lokale Wirtschaft gestärkt.
Unterzeichnet von:
Aljoscha Löffler, Zoe Mayer, Dr. Clemens Cremer
Renate Rastätter, Christine Bischoff, Benjamin Bauer
Der Antrag wurde in der Gemeinderatssitzung am 23.02.2021 unter TOP 15 behandelt.
Die Stadt greift unser Anliegen auf und beteiligt sich.
Dies wurde nach kurzer Diskussion ohne Abstimmung so zur Kenntnis genommen.
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