GRÜNE setzen sich für freie Kultureinrichtungen ein Keine Existenzgefährdung durch Corona-bedingte Einnahme-Ausfälle

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion setzt sich in einem Schreiben an OB Dr. Mentrup und Kulturbürgermeister Dr. Käuflein dafür ein, dass zeitnah Unterstützungsmaßnahmen für die Karlsruher Kultureinrichtungen ergriffen werden. Damit soll verhindert werden, dass sie in eine finanzielle Schieflage oder existenzielle Not geraten.

Markus Schmidt und Renate Rastätter, die kulturpolitischen Fachsprecher*innen der Fraktion erläutern: „Die Karlsruher Bürger*innen verhalten sich derzeit sehr solidarisch, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Sie folgen dabei den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und verzichten auf die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen.“ Auch die Einrichtungen selbst verhielten sich sehr verantwortungsvoll, indem sie Veranstaltungen absagen.

„Hieraus entstehen jedoch gravierende Folgen vor allem für die kleinen und mittleren Kultureinrichtungen, die derzeit schwere Einbußen hinnehmen müssen“, so Rastätter und Schmidt. „Denn die Betriebskosten und Gehälter müssen schließlich weiterbezahlt werden. Davon betroffen seien auch freischaffende Künstler*innen, deren Einnahmen ersatzlos wegfallen.“

Die GRÜNEN bitten das Bürgermeisteramt deshalb zu klären, welche zeitnahen Unterstützungsmaßnahmen sowohl kommunal als auch mit dem Land möglich sind und inwieweit unbürokratische Maßnahmen wie Sonderzuschüsse in Frage kommen. Die grüne Fraktion betont, dass das Angebot der kulturellen Vielfalt ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität für die Karlsruher Bürger*innen ist und dass deren Vielfalt und hohe Qualität nicht gefährdet werden dürfe.

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