GRÜNE beantragen zentrale Anlaufstelle Migration-Integration

Die Grüne Fraktion beantragt eine zentrale Anlaufstelle Migration-Integration, in der integrationsspezifische Aufgaben und Leistungen gebündelt werden und neu Zugezogene an einem zentral gelegenen Ort alle für sie wichtigen Informationen erhalten.

„Um neuzugewanderten Menschen eine schnelle und zugleich kontinuierlich umfassende Integration zu ermöglichen, braucht es zusätzlich zur Willkommenskultur auch gut funktionierende Willkommensstrukturen. Dazu gehört auch, dass möglichst alle relevanten Informationen und Angebote zu Themen wie unter anderem Anmelden, Sprachförderung, Bildung, Arbeit und Freizeit schnell, ohne Reibungsverluste und vor allem niederschwellig zugänglich sind“, so Dr. Iris Sardarabady, integrationspolitische Sprecherin.

Die Stadt wird in dem Antrag dazu aufgefordert zu prüfen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um Serviceleistungen von integrationsrelevanten Ämtern und Bürgerdiensten wie beispielsweise Ausländerbehörde, Büro für Integration, Arbeitsagentur oder Jobcenter unter einem Dach anzubieten. Um den Zugang zu den unterschiedlichen Angeboten zu erleichtern, braucht es eine Strategie der kurzen Wege. Eine solche ermöglicht es den Ankommenden, möglichst viele Bedarfe wie beispielsweise ausländerrechtliche Fragen, aber auch den Wunsch nach sozialen Kontakten an einer zentralen Stelle zu klären.

„Wir möchten, dass diese Anlaufstelle zu einem sichtbaren, im Stadtbild präsenten Aushängeschild wird für die in Karlsruhe gelebte Willkommenskultur. Nur wenn alle Akteur*innen der Integrationsarbeit eng und konstruktiv zum Nutzen der Beteiligten zusammenarbeiten und Synergieeffekte zielführend genutzt werden, ist Integration als Querschnittsaufgabe in einem weltoffenen und solidarischen Karlsruhe möglich“, ergänzt Stadtrat Benjamin Bauer.

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