Die GRÜNE-Fraktion ist verwundert über den BNN-Bericht, nach dem das in der jetzigen Hauptfeuerwache geplante neue Rettungszentrum an Finanzierungsfragen stockt.
“Wir hätten einem Verkauf des Gebäudes ohnehin nicht zugestimmt, weil wir generell keine städtischen Immobilien verkaufen wollen”, so Stadtrat Johannes Honné. “Deshalb sind wir bereit, das nötige Geld zur Verfügung zu stellen, damit das Haus auf Kosten der Stadt zumindest saniert werden kann.” Das speziell für die Feuerwehr gebaute Haus sei ideal geeignet für diesen Zweck.
“Wenn wir dem KSC für viele Millionen ein neues Stadion bauen, muss es doch möglich sein, ein Rettungszentrum einzurichten, das der öffentlichen Sicherheit dient”, ergänzt Stadträtin Renate Rastätter. “Trotzdem sollten die Rettungsorganisationen sich aber an den Kosten beteiligen: Die anschließende Miethöhe sollte dem Wert des Hauses angemessen sein.”
Deshalb will die GRÜNE-Fraktion in einer Gemeinderats-Anfrage nach dem Stand der Verhandlungen mit den Rettungsorganisationen fragen. Die Fraktion hatte wie der gesamte Gemeinderat für die Umnutzung des Gebäudes als Rettungszentrum gestimmt. Es wird als ideale Gelegenheit angesehen, die Ret-tungsorganisationen zu bündeln und ihre Kooperation zu verbessern. Der Standort liege verkehrlich ideal. Zudem sei es flächen- und ressourcensparend, wenn nicht jede Organisation eigene Räume braucht.
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