Antrag
- In der Eckenerstraße wird eine Dauerzählstelle eingerichtet, um einen Gesamtüberblick über den dortigen Verkehr zu bekommen.
- Mit den tatsächlichen Zahlen eines längeren Zeitraums unternimmt die Stadtverwaltung einen neuen Vorstoß für die Anordnung von Tempo 30 beim Regierungspräsidium.
Sachverhalt/Begründung
In der Eckenerstraße herrscht extremer Verkehr mit hohem Lkw-Anteil und hohem nächtlichen Aufkommen. Der unerträgliche Lärm strahlt weit über die direkt dort Wohnenden auch in die Seitenstraßen. Diese Belastung könnte durch eine Tempobegrenzung auf 30 km/h reduziert werden. Das scheitert bisher daran, dass im „Normalfall“ ohne störende Einflüsse die Verkehrsmenge knapp unterhalb des für Tempo 30 nötigen Grenzwertes liegt. Aber der „Normalfall“ herrscht an dieser Stelle selten, weil fast immer in der Umgebung eine Straße in der Leistungsfähigkeit reduziert ist und dadurch Mehrverkehr über die Eckenerstraße fließt.
Durch eine Zählung über längere Zeit könnte dem Regierungspräsidium nachgewiesen werden, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Das wäre durch eine Dauerzählstelle möglich.
Die hohen Investitionskosten von 50.000 Euro sind vertretbar, wenn die Zähleinrichtung anschließend auch anderswo in Karlsruhe eingesetzt wird.
Unterzeichnet von:
Johannes Honné, Verena Anlauf, Renate Rastätter, Istvan Pinter, Michael Borner, Dr. Ute Leidig
Stellungnahme der Stadtverwaltung für die Gemeinderatssitzung am 18.09.2018
Aus dem Gemeinderat vom 18.09.2019:
Die Stadtverwaltung will dort keine fest eingebaute Zählstelle einrichten, sondern geht davon aus, dass die hohe Belastung auch mit den Werten von Zählstellen aus der Umgebung belegt werden kann. Wir haben dem zunächst zugestimmt, werden aber am Ball bleiben, ob es dort zeitnah zu der versprochenen Verbesserung kommt.
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