GRÜNE wollen Barrierefreiheit an Bushaltestellen verbessern

Ein neues Förderprogramm des Landes-Verkehrs-Ministeriums für den barrierefreien Umbau von Bushaltepunkten möchte die Grüne Gemeinderatsfraktion auch für Karlsruhe nutzen. Deshalb hakt sie mit einer Anfrage nach.

„Barrierefreie Bushaltestellen erleichtern nicht nur Mobilitätseingeschränkten, sondern allen Fahrgästen das Ein- und Aussteigen. Der Busverkehr wird damit noch attraktiver“, so Fraktionsvorsitzende Bettina Lisbach. „Wir wollen nun wissen, welche Möglichkeiten Stadt und Verkehrsbetriebe sehen, von der Landesförderung zu profi-tieren, um weitere Haltestellen barrierefrei umzugestalten.“

 „Aus den gesetzlichen Vorgaben ergibt sich, dass Barrieren im öffentlichen Verkehr kontinuierlich abgebaut werden müssen“, ergänzt Johannes Honné, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion. „Bis 2022 soll der gesamte öffentliche Nahverkehr barrierefrei sein. Die Zeit drängt also.“

Mit ihrer Anfrage wollen die Grünen über die aktuellen Überlegungen von Stadtverwaltung und Verkehrsbetrieben informiert werden und diese öffentlich bekannt machen. Die StadträtInnen fragen bei der Verwaltung nach, welche Bushaltestellen von Mobilitätseingeschränkten häufig aufgesucht werden und deshalb mit hoher Priorität umgebaut werden sollten. Außerdem erkundigt sich die Fraktion nach den durchschnittlichen Kosten für den barrierefreien Ausbau eines Bushaltepunktes.

"Auch Anregungen aus der Bevölkerung sind als ergänzende Information willkommen“, so Lisbach. „Die Betroffenen wissen am besten, wo sie der Schuh drückt.“ Der barrierefreie Ausbau der Straßenbahn-Haltestellen kommt voran, nun sollten auch vermehrt die Bushaltestellen angegangen werden", so Honné.

Hintergrund:

https://mvi.baden-wuerttemberg.de/de/ministerium/presse/pressemitteilung/pid/land-legt-foerderprogramm-barrierefreiheit-auf

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