GRÜNE fordern umweltgerechte Entsorgung von Energiesparlampen
In einem Antrag an den Gemeinderat setzt sich die GRÜNE Fraktion für eine umwelt- und bürgerfreundliche Entsorgung von Alt-Energiesparlampen ein. Anlass ist das EU-Verbot für Glühbirnen, die von genommen werden. Damit wer-den Energiesparlampen zukünftig weite Verbreitung finden. "Diese EU-Vorgabe ist wegen der besseren Energieeffizienz und aus Sicht des Klimaschutzes unbedingt zu begrüßen", sagt GRÜNEN-Fraktions-sprecherin Bettina Lisbach. "Wegen des in den Energiesparlampen enthaltenen Quecksilbers und anderen Schwermetallen ist die fachgerechte Entsorgung von Alt-Energiesparlampen aber für Umwelt und Gesundheit enorm wichtig."
Was viele Bürgerinnen und Bürger Energiesparlampen wegen der in ihnen enthaltenen Schadstoffe nicht mehr im Hausmüll entsorgt werden, sondern müssen bei der mobilen Schadstoff-sammlung oder bei geeigneten Sammelstellen ab-gegeben werden. "Da Energiespar-Lampen im Gegensatz zu vielen Elektrogeräten in jede Mülltonne passen, haben wir die Befürchtung, dass viele alte Leuchten in der Restmülltonne landen", erklärt GRÜNEN-Stadtrat Johannes Honné. "Schätzungen der Deutschen Umwelt-hilfe zufolge werden nur 10 Prozent der Altenergie-sparlampen bei der Schadstoffsammlung abgegeben und umweltgerecht entsorgt".
Die GRÜNEN wollen deshalb von der Stadtverwaltung wissen, wo überall in Karlsruhe Alt-Energiesparlampen sachgerecht entsorgt werden können und welcher Schaden für Umwelt und Gesundheit entstehen kann, wenn die Leuchtmittel im Hausmüll landen. Außerdem fordern sie, dass die Sammelstellen für alte Energiesparlampen in den nächsten Jahren erhöht und die Sammelzeiten der mobilen Schadstoffsammlung so ausgedehnt werden, dass auch Vollzeit-Berufstätige den Sammelservice ohne Probleme in Anspruch nehmen können.
"Das Amt für Abfallwirtschaft muss dringend eine Informationskampagne starten, in der Bürgerinnen und Bürger über bestehende Sammelstellen und einen umweltgerechten Umgang mit Energiesparlampen gut informiert werden. Auch sollte darüber informiert werden, welche Elektrohändler im Stadtgebiet die alten Leuchtmittel zurück nehmen", so Lisbach.
"Wir begrüßen ausdrücklich den im Frühjahr dieses Jahres begonnenen Modellversuch in Karlsruhe, bei dem ein kommerzieller Sammler in verschiedenen Karlsruher Wohnanlagen Alt-Energiesparlampen erfasst und zur fachgerechten Entsorgung weiter leitet", ergänzt Honné. "Es ist wichtig, dass die Stadtverwaltung diesen Modellversuch aktiv mit unterstützt. Wenn dieses Modell erfolgreich ist, sollte es möglichst bald im gesamten Stadtgebiet Verbreitung finden."
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