Erdgasfahrzeuge in städtischen Ämtern und Gesellschaften
Antrag:
Der Gemeinderat beschließt:
- Experten der Stadtwerke und städtischer Dienststellen berichten den Stadträten und Fachleuten der anderen städtischen Gesellschaften über die Betriebserfahrungen beim Einsatz von Erdgasfahrzeugen (Wartung, Tankstellennutzung, Preisentwicklung, Auswirkungen des Förderpro-gramm der Stadtwerke).
Ziel ist es, eventuell erforderliche Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Anzahl von mono- oder bivalenten Erdgasfahrzeugen (Pkw, leichte Nutzfahrzeuge) in städtischen Ämtern und Gesellschaften einleiten zu können. - In diesem Rahmen sollen auch Maßnahmen erarbeitet werden, die den Einsatz von schweren Nutzfahrzeugen mit Erdgasantrieb ermöglichen.
Hierzu zählen Infrastrukturmaßnahmen wie z.B. Zapfsäulen, die für schwere Nutzfahrzeuge optimiert sind.
Sachverhalt/Begründung:
Der Erdgasantrieb bietet aus ökologischer Sicht viele Vorteile. Neben einem geringem C02-Ausstoß, sind die Stickoxid- und Feinstaub-Emissionen im Vergleich zu einem modernen Dieselantrieb noch weiter reduziert.
Angesichts mittelfristig steigenden Spritkosten sind die relativ geringen Betriebskosten ein weiterer Pluspunkt.
Neben zahlreichen Pkw-Modellen und leichten Transportern werden zwischen-zeitlich auch entsprechende Modelle bei Bussen, Müllfahrzeugen und schweren Transportern von namhaften Herstellern angeboten.
Da Erdgasmotoren zusätzlich zu ihren anderen Vorteilen sehr geräuscharm sind, sind sie damit für den innerstädtischen Einsatz z.B. von Bussen oder Müllfahrzeugen prädestiniert.
Die Maßnahmen im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge sollen neben der städtischen Nutzung auch der Anregung und Unterstützung der freien Wirtschaft (Speditionen, Logistik im Nahbereich) dienen, hier neue Wege zu gehen.
Unterzeichnet von:
Bettina Lisbach Andreas Ruthardt
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