Schulpflichtige Kinder und Jugendliche in Konfliktsituationen

Schulpflichtige Kinder und Jugendliche in Konfliktsituationen

Anfrage:

Neben vielen anderen Problemen, wie beispielsweise Gewalt und Drogen, sind Lehrerinnen und Lehrer zunehmend mit schwerwiegenden psychosozialen und gesundheitlichen Problemen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert.

Als erster Schritt wären Informationen zu städtischen Hilfsangeboten oder zu Leistungen von Institutionen, die mit Unterstützung der Stadt Hilfsangebote machen, von großem Nutzen.

  1. Wie werden schulpflichtige Jugendliche über Hilfsangebote in bestimmten typischen Problemlagen informiert?
    • z.B.: familiäre Konflikte,
    • Misshandlung,
    • Missbrauch,
    • Partnerschaftskonflikte,
    • Schwangerschaft,
    • Zwangsheirat,
    • Essstörungen, bzw. andere schwerwiegende gesundheitliche Probleme

  2. Welche schriftlichen muttersprachlichen Informationen, die auf die unterschiedlichen Problemlagen von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen eingehen und Wege aufzeigen, wie Hilfsangebote in Anspruch genommen werden können, stellt die Stadt zur Verfügung?
  3. Welche ausführliche Informationen für Lehrerinnen und Lehrer zu Hilfsangeboten und zur Umgehensweise mit unterschiedlichen Problemlagen hat die Stadt anzubieten?
  4. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer bietet die Stadt zum Erkennen und zur Umgehensweise mit Problemlagen, wie Missbrauch und Misshandlung oder auch Essstörungen an?
  5. Werden Institutionen, wie z.B. Terre des Femmes oder auch andere, zur Information und Aufklärung von Schülerinnen und Schülern an Schulen mit hohem Ausländeranteil eingeladen, um über spezielle Probleme, wie Zwangsheirat, zu referieren?

Sachverhalt/Begründung:

Schülerinnen und Schüler in schwerwiegenden Problemlagen sind oft nicht in der Lage eigenständig Hilfe zu suchen. Aber auch Lehrerinnen und Lehrer finden in bestimmten Fällen nur mit erheblichem Zeitaufwand die/den richtige/n Ansprechpartner/in.
Da es von Seiten der Stadt und ebenso von diversen Institutionen Beratungs- und Hilfsangebote gibt, wollen wir in Erfahrung bringen, wie diese Angebote kommuniziert werden.

Unterzeichnet von:

Anne Segor

Stellungnahme der Stadtverwaltung vom  06.05.2008

 

Verwandte Artikel