Modellprojekt Energetische Schul-Sanierung
Antrag:
- Mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Verbrauchsinformationen (Energie- und Gebäudezustandsbericht im aktuellen Arbeitsstatus) wählt die Verwaltung eine Schule aus, bei der eine umfassende energetische Sanierung besonders sinnvoll ist. Gebäudetechnische, planerische Vorraussetzungen (z.B. Denkmalschutz) und der zukünftige Nutzungsgrad werden bei der Auswahl ebenfalls berücksichtigt. Das Objekt kann auch eine der Schulen sein, bei der nach dem neuen DHH schon Teilmaßnahmen durchgeführt werden.
- Für das ausgewählte Objekt wird eine umfassende, modellhafte Sanierung geplant, die über die Basismaßnahmen (Fenstersanierungen etc..) und evtl. über die Wärmeschutzverordnung hinausgeht. Die Kostenbetrachtung soll nicht nur die Investitionen sondern auch die laufenden Kosten bei verschiedenen Szenarien der Energiepreisentwicklung berücksichtigen. Für die Finanzierung sollen nach Möglichkeit öffentliche Förderprogramme zur energetischen Sanierung kommunaler Gebäude (z.B.: Energieoptimiertes Bauen, EnBO) herangezogen werden.
- Das ausgewählte Modellprojekt wird bis zum nächsten Nachtragshaushalt planungstechnisch komplett vorbereitet und kostenkontrolliert den Fach – Ausschüssen und dem Gemeinderat vorgelegt
Sachverhalt/Begründung:
Die Energieeffizienz vieler städtischer Gebäude ist unbefriedigend – dies zeigen beispielhaft die Heizenergiekennzahlen 2005 für Schulen aus dem Ener-giebericht.
Es werden nach dem neuen DHH zwar einige Schulsanierungen durchgeführt, jedoch werden energetisch immer nur die Basismaßnahmen (Fenstererneuerung etc…) durchgeführt.
Umfassendere Sanierungen, die z.B auch eine Dämmung der Fassade oder eine Dachdämmung umfassen, werden oft nicht durchgeführt.
Z.T liegt das daran, dass nur die Investitionskosten und nicht die laufenden Kosten berücksichtigt werden. Es fehlen aber auch Erfahrungen bei der Durchführung von solchen weitergehenden Sanierungen – aus technischer Sicht wie aus Finanzierungssicht.
Neben einer deutlichen Energieeinsparung geht es bei diesem Modellprojekt daher auch um die Sammlung von Erfahrungen für künftige Projekte.
Unterzeichnet von:
Klaus Stapf Anne Segor Andreas Ruthardt
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