Die GRÜNE Fraktion sowie der GRÜNE Kreisverband, die GRÜNE Regionalverbandsfraktion und andere GRÜNE Gliederungen sind Teil des vom BUND koordinierten und von Landwirten, Umweltverbänden, Kirchen und weiteren Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen getragenen „Bündnis für eine gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein“.
Das Bündnis ist Teil des „Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft in Baden-Württemberg“ und setzt sich dafür ein, dass die Landwirtschaft, die Weiterverarbeitung von Lebensmitteln, der Handel, die Gastronomie und der Konsum in der Region gentechnikfrei bleiben können.
Eine deutliche Mehrheit der bundesdeutschen VerbraucherInnen steht dem Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut ablehnend gegenüber. Der Einsatz transgener Pflanzen in der Landwirtschaft birgt vielfältige Risiken für die menschliche Gesundheit und für die Umwelt. Aus Gründen des vorsorgenden Verbraucher- und Umweltschutzes ist der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen daher abzulehnen.
Bereits 1999 hat die GRÜNE Fraktion einen Antrag an den Gemeinderat gestellt, in dem sie den Verzicht gentechnisch veränderter Pflanzen auf kommunalen Flächen in Karlsruhe forderte. Leider fand dieser Antrag nicht die Mehrheit des Gemeinderates.
2001 griff die GRÜNE Fraktion das Thema mit einer Anfrage noch mal auf und erweiterte dabei den Fokus auf die Nicht-Verwendung gentechnisch veränderter Lebensmittel in Kantinen, Küchen und Essensausgaben städtischer Einrichtungen.
Im April 2004 stellte die GRÜNE Fraktion erneut einen Antrag zum Thema Gentechnikfreie Zone. Gefordert wurde, dass die Stadt auf eigenen Flächen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen durch entsprechende Regelungen in Pachtverträgen ausschließt, dass die Stadt mit Landwirten Gespräche zur Einrichtung einer freiwillig vereinbarten gentechnikfreien Region aufnimmt und dass die Stadt auf die Verwendung gentechnisch veränderter Lebensmittel in Kantinen, Küchen und Essensausgaben ihrer Einrichtungen verzichtet.
Aktuell fordern die GRÜNEN den Gemeindrat auf, zu beschließen, die Flächen des städtischen Hofgutes Untere Hub nach einem Pächterwechsel zukünftig ökologisch (das heißt auch gentechnikfrei) zu bewirtschaften (siehe unter Anträge).
Mehr Informationen zu dem jetzt gegründeten Bündnis finden sie unter:
http://www.bund.net/mittlerer-oberrhein
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