Die GRÜNE-Fraktion protestiert dagegen, dass der Autoverkehr in der Karlsruher Innenstadt dadurch erleichtert werden soll, dass die Fußgängerzone in der Kreuz- und Zähringerstraße für Kfz-Verkehr freigegeben wird.
„Es kann doch nicht sein, dass die Verwaltung einfach zusieht, wie Autofahrer die Kreuzungen rechtswidrig zustellen, und dann die Autos des Querverkehrs in die Fußgängerzone schickt!“, ärgert sich Stadtrat Johannes Honné. Nach seiner Meinung wäre es leicht, die StVO durchzusetzen, indem gebührenpflichtige Verwarnungen von der Polizei ausgestellt werden. „Wenn die anderen mitbekommen, dass es Geld und eigene Zeit kostet, eine Kreuzung zu blockieren, dann hört das schnell auf“, ist er sicher. Das werde auch allen helfen, die insgesamt in der Innenstadt mit dem Auto unterwegs sind.
Die Grünen beruhigt auch nicht, dass diese Freigabe bereits zu früheren Anlässen passierte. Dazu Stadtrat Tim Wirth: „Die Autos müssen eher stärker aus den Fußgängerbereichen herausgehalten werden, wie wir gerade erst in einem Gemeinderatsantrag thematisiert haben.“
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