CDU und GRÜNE haben die „Kehrtwende“ der Stadtverwaltung eingefordert, die neue Sporthalle am Schulzentrum Südwest in Oberreut sofort anzugehen. Von der Verwaltung war eine rasche Umsetzung des Baus zunächst negativ beschieden worden.
Detlef Hofmann und Ekkehard Hodapp, die sportpolitischen Sprecher von CDU- und GRÜNER Gemeinderatsfraktion, hatten erst in der Gemeinderatsdebatte am 23. Januar die entscheidenden Lösungsvorschläge vorgebracht: Die Verwaltung solle den Bau der Schulsporthalle in Oberreut über Systembau realisieren und auf die kostenkontrollierte Planung verzichten.
„Schulsport muss mindestens die gleiche Priorität haben wie der Spitzensport“, so Grünen-Stadtrat Hodapp. „Wenn für die Austragung von Basketballspielen eine neue Halle ohne kostenkontrollierte Planung errichtet werden kann, dann muss das auch für den Schulsport möglich sein.“
„Nachdem das Thema Sporthallen lange Zeit nicht voran gekommen ist, müssen jetzt endlich Lösungen gefunden werden“, erklärt CDU-Stadtrat Hofmann. „Es kann nicht sein, dass uns die Verwaltung die Halle bei der Elisabeth Selbert Schule als positives Beispiel aufgrund der Dringlichkeit vorschlägt und Oberreut über drei weitere Jahre warten soll. Daher hoffen wir, dass die Verwaltung auf unsere Forderung eingeht und nun auch in Oberreut kurzfristig eine Systembau-Halle entstehen kann.“
Während die SPD-Fraktion mit dem Antrag auf eine kostenkontrollierte Planung in Oberreut eine konventionelle Abwicklung des Vorhabens forderte, wurde die Wende zu einer schnellen Lösung durch die Vorschläge von Grünen und CDU erbracht. Mit dem Antrag der SPD allein, hätte der Bau der Halle nicht vor dem Jahr 2022 erfolge können.
Die Stadträte von CDU und GRÜNEN betonen: „Wir freuen uns für die Oberreuter Schulen und Vereine, dass es jetzt hoffentlich deutlich schneller geht.“
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