Die Grünen-Fraktion fordert in einem Antrag, dass die Stadt Karlsruhe Dächer von städtischen Gebäuden an Karlsruher Bürger*innen-Energiegenossenschaften verpachtet, damit diese Photovoltaik-Anlagen (PV) darauf errichten können.
„Der Ausbau der Solarenergie in Karlsruhe muss weiter deutlich beschleunigt werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Die Dächer der städtischen Liegenschaften bieten die Möglichkeit, Solarenergie zu nutzen und den gewonnenen Strom direkt in den Liegenschaften zu verwenden“, erläutert Dr. Clemens Cremer, Sprecher für Klima- und Energiepolitik. „Mit der Gründung der ersten Bürger*innen-Energiegenossenschaft in Karlsruhe zum Jahresende 2022 entsteht eine Gemeinschaft, die den Solarausbau weiter voranbringen kann.“
„Die Stadt Karlsruhe selbst fördert den Ausbau der Solarenergie auf ihren Gebäuden. Bei der Größe der Aufgabe und den damit einhergehenden Herausforderungen personeller und finanzieller Art, ist es ein wichtiger ergänzender Baustein, private Akteur*innen miteinzubinden, so Christina Bischoff, Co-Sprecherin für Klima- und Energiepolitik, weiter. „Durch Bürger*innen-Energiegenossenschaften haben die Menschen in Karlsruhe außerdem die Möglichkeit, in erneuerbare Energien vor Ort zu investieren, auch wenn sie keine eigene Immobilie besitzen.“
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