GRÜNE: Beiertheimer Feld als Grünfläche sichern

In einer Gemeinderatsanfrage beschäftigt sich die GRÜNE Fraktion mit der langfristigen Sicherung des Beiertheimer Felds als Grünfläche. Das Beiertheimer Feld ist zusammen mit der Günther-Klotz-Anlage eine wichtige Grünfläche und Frischluftschneise im Westen der Stadt. Nachdem mehrere Jahrzehnte lang eine Bebauung des Gebietes in Diskussion war, hatte der Gemeinderat 2005 entschieden, das Beiertheimer Feld dauerhaft als Grünfläche zu erhalten.

 „Die Umsetzung dieses Beschlusses lässt aber leider immer noch auf sich warten“, kritisiert Fraktionssprecherin Bettina Lisbach. „Die Anwohner/innen und auch Vertreter/innen der früheren Bürgerinitiative sind besorgt, weil durch breite Wege und Ein-griffe in viele Gärten bereits massive Veränderungen im Beiertheimer Feld vorgenommen wurden, während die planerische Absicherung als Grünfläche immer noch nicht erfolgt ist.“

Die GRÜNEN wollen deshalb von der Stadtverwaltung wissen, wie der Stand des Planungsverfahrens für das Beiertheimer Feld ist und bis wann der Satzungsbeschluss erfolgen kann. „Wir wollen außerdem wissen, auf welcher Grundlage und aus welchem Grund mit den Schneisen und Rodungen im Beiertheimer Feld bereits Tatsachen geschaffen wurden, bevor eine Öffentlichkeitsbeteiligung stattgefunden hat“, ergänzt GRÜNEN-Stadtrat Johannes Honné. „Uns ist wichtig, dass der Planentwurf dem von der früheren Bürgerinitiative Beiertheimer Feld ausgehandelten Kompromiss entspricht.“

Informationen erwarten die GRÜNEN auch dazu, wie zukünftig sichergestellt werden soll, dass die Belange des Naturschutzes umfassend berücksichtigt werden. So war 2008 von der Stadtverwaltung zugesagt worden, dass auch Brach- und Sukzessions-flächen in die Gartenanlage integriert werden sollten und dass auf eine Beleuchtung der neuen Wege verzichtet würde.

„Mit unserer Anfrage wollen wir die nötige Transparenz zum Stand des Verfahrens herstellen und drängen auf einen schnellst-möglichen Abschluss der Planung“, so die GRÜNEN-Stadträt/innen „Vor weiteren Eingriffen müssen alle Betroffenen die Möglichkeit haben, ihre Meinung einzubringen und Antworten auf noch offene Fragen zu erhalten.“

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