- Die Verwaltung erprobt ein Angebot von kostenlosen Menstruationsprodukten für ein Jahr in einem ausgewählten städtischen Amt oder einem Teil eines Amts sowie einer Karlsruher Schule.
- Das Pilotprojekt wird nach einem Jahr in den zuständigen Fachausschüssen evaluiert.
Begründung/Sachverhalt
Das grundsätzliche Anliegen des Antrags, ein niedrigschwelliges Angebot an Menstruationshygieneartikeln auch in städtischen Einrichtungen und Schulen zu schaffen, ist unterstützenswert. Da keine belastbaren Erfahrungswerte vorliegen über die Resonanz der Stadtbevölkerung, den tatsächlichen Aufwand und die Kosten für die Verwaltung und zudem die Sorge besteht, dass das Angebot missbräuchlich genutzt werden könnte, kann ein einjähriges Pilotprojekt mit anschließender Evaluation als fundierte Entscheidungshilfe über die Ausweitung eines solchen Angebots auf weitere Einrichtungen hilfreich sein. Die Kosten für diesen Versuch sind als so gering einzuschätzen, dass sie durch laufende Sachkostenbudgets gedeckt werden können.
Unterzeichnet von:
Jorinda Fahringer, Renate Rastätter, Benjamin Bauer, Christine Großmann, Verena Anlauf
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