GRÜNE erfragen mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage im Wildparkstadion

Die Gemeinderatsfraktion der GRÜNEN erkundigt sich in einer Anfrage, durch welche Maßnahmen die Sicherheit im Wildparkstadion effektiv erhöht werden kann. Die GRÜNEN sehen die Notwendigkeit einer verbesserten Sicherheitslage in und um das Wildparkstadion, verlangen hier jedoch Augenmaß und den gewissenhaften Umgang mit öffentlichen Mitteln bzw. Einsätzen.

Die GRÜNEN fragen nach, ob bzw. inwiefern sich die möglichen Maßnahmen und Kosten seit den Ausführungen der Verwaltung in 2009 verändert haben. „Zunächst ist festzustellen, mit welcher Ligaklasse welche Anforderungen einhergehen“, erläutert Ute Leidig, sportpolitische Fraktionssprecherin, „und durch welche Umbauten im Wildparkstadion ein guter Sicherheitsstandard, auch in Bezug auf den Brandschutz, auf effektive Weise erzielt werden kann.“ Außer möglichen Umbauten im Stadion sollen auch bauliche Maßnahmen und Wegeplanungen außerhalb des Stadions berücksichtigt werden. Diese könnten z.B. zu einer weiträumigen Fangruppentrennung führen.

Außerdem wollen die GRÜNEN wissen, wie die Verwaltung die Anstrengungen des KSC selbst einschätzt, die Sicherheit vor, während und nach den Fußballspielen zu bewahren bzw. zu erhöhen. Öffentlich wird ein breites Feld von Strategien in den Bereichen Einstellung, Verhalten, Organisation und Steuerung diskutiert, die mittel- und langfristig der Entwicklung von Gewaltspiralen in und um Fußballstadien entgegen wirken könnten. Dies erstreckt sich von der Etablierung einer friedfertigen Vereins- und Fankultur, über das Verhalten des Ordnungspersonals bis hin zum Aussprechen von Stadionverboten.  „Wir sehen den KSC in der Pflicht, auch von Präsidiums- und Vereinsseite alles dafür zu tun, um die Sicherheitslage zu verbessern“, erklärt Michael Borner, sozialpolitischer Fraktionssprecher. Hier stellt sich für die GRÜNEN die Frage, inwiefern die Stadt als enge Partnerin des KSC Einfluss auf den KSC nehmen kann, in jeder Hinsicht für eine Verbesserung der Sicherheitslage zu sorgen.

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