GRÜNE haken bei Mobilitätstraining des KVV für Menschen mit Behinderungen nach

Für Menschen mit Behinderungen und sonstige mobilitätseingeschränkte Personen sowie deren Begleiter/innen wurde in der Vergangenheit ein Mobilitätstraining vom KVV angeboten, bei dem die Betroffenen in aller Ruhe die Einstiegssituationen in Busse und Bahnen üben konnten.

„Nach uns vorliegenden Informationen wurde dieses Mobilitätstraining im Jahr 2011 aber leider nicht angeboten, daher haben wir eine Anfrage an die Verwaltung gestellt“, so der Fachsprecher der GRÜNEN Fraktion, Michael Borner.

„Mit diesem vom Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) und dem Beirat für Menschen mit Behinderungen angebotenen Training kann für Menschen mit Behinderungen und mobilitätseingeschränkten Personen mehr Unabhängigkeit erzielt werden“, ist sich seine Kollegin Dr. Dorothea Polle-Holl sicher. „Viele von ihnen haben bisher aus Unsicherheit oder fehlender Erfahrung vielleicht den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gemieden. Daher ist es uns wichtig, dass das Mobilitätstraining regelmäßig angeboten wird.

Inzwischen haben wir von der Verwaltung erfahren, dass das Training im Jahr 2011 aufgrund von Terminierungsschwierigkeiten bei der Fahrzeugverfügbarkeit nicht durchgeführt werden konnte. Wie wir vermuteten, gab es schon Anfragen von einzelnen Personen und Gruppen. Diese mussten sich mit der Antwort der Verwaltung, dass weitere Veranstaltungen geplant sind und rechtzeitig in den Medien darüber informiert werde, zufrieden geben.

Im Frühjahr ist nun das nächste Mobilitätstraining, mit einer Teilnehmerzahl von 20 – max. 30 Personen vorgesehen. Durch die beschränkte Teilnehmerzahl soll eine bestmögliche Beratung und Betreuung sichergestellt werden. Sobald die nächsten Termine feststehen, sollen die Angebote über die Medien wie auch über die Internet-Homepages von KVV/VBK bekannt gegeben werden, ist in der Stellungnahme der Verwaltung auf unsere Anfrage zu lesen.

Wir hoffen, dass durch die Veröffentlichungen rechtzeitig Voranmeldungen erfolgen können, damit der tatsächliche Bedarf an diesen Angeboten ermittelt werden kann. „Wir sind uns sicher, dass es eine Nachfrage für das Mobilitätstraining gibt und werden auch weiterhin darauf achten, ob und wie es angeboten wird“, so Polle-Holl und Borner abschließend.

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