Kinder- und Jugendhaus in der Südweststadt
Anfrage:
- Welche Bemühungen unternimmt die Stadt Karlsruhe, um geeignete Räumlichkeiten in der Südweststadt für ein Kinder- und Jugendhaus zu finden?
- Im April 2008 wurde das bisherige Versorgungsamt Karlsruhe (Kriegsstr.103 / Ecke Brauerstr.) an einen privaten Investor verkauft. Wie steht die Stadtverwaltung zu der Möglichkeit, die leer stehende Kantine für ein Kinder- und Jugendhaus zu nutzen? Sind mit dem Käufer des ehemaligen Versorgungsamtes entsprechende Gespräche geführt worden?
- Welche Möglichkeiten wurden von Seiten der Stadt Karlsruhe bereits ausgeschöpft, um das DRK-Gebäudes in der Otto-Sachs-Straße ganz oder teilweise für ein Kinder- und Jugendhaus zu erwerben?
- Wie beabsichtigt die Stadtverwaltung, einen möglichen Erwerb oder Teilerwerb des genannten Gebäudes weiter zu forcieren?
- Wie steht die Stadtverwaltung zu den auf der Jugendkonferenz am 15. April u.a. vom Bürgerverein der Südweststadt, den anwesenden Eltern/ Kindern und Jugendlichen genannten Möglichkeiten:
● … die Nancyhalle für eine Übergangszeit für ein Kinder- und Jugendhaus zu nutzen,
● … auf einer freien Fläche beim Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) ein Kinder- und Jugendhaus zu errichten,
● … die Hauptfeuerwache nach dem Auszug der Feuerwehr zu einem Kinder- und Jugendhaus um zu widmen?
- Am 6. April 2008 hat der Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe dem Vermögens- und Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe eine Liste mit leer stehenden Ladengeschäften zur weiteren Überprüfung zwecks Eignung für ein provisorisches Kinder- und Jugendhaus übersandt. Zu welchem Ergebnis kam die Überprüfung?
Sachverhalt/Begründung:
In der Prioritätenliste des Jugendhilfeausschusses steht eine Jugendeinrichtung in der Südweststadt mittlerweile an erster Stelle. Seit einigen Jahren nutzt der Stadtjugendausschuss e. V. in den Wintermonaten das DRK-Gebäude in der Otto-Sachs-Straße als Übergangslösung. Laut der Jugendkonferenz, die am 15. April 2008 in der Südendschule stattfand, endet diese Übergangslösung in 2009.
Unterzeichnet von:
Michael Borner Dr. Dorothea Polle-Holl
Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 15.07.2008
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